Trainer frustriert: Spieler treffen das Tor einfach nicht

SpVgg Schwarz-Weiß Düren - SV Schwarz-Weiß Nierfeld 1929 0:2

Zu einer für ein Fußball-Landesligaspiel ungewöhnlichen Uhrzeit musste Aufsteiger Schwarz-Weiß Düren ran: Am Montagabend bei feucht-kalten Temperaturen musste sich die Kalkbrenner-Elf dem SV SW Nierfeld mit 0:2 geschlagen geben. Es wurde also wieder nichts mit dem erhofften ersten Punkt.

Dabei waren die Gäste den Mannen aus dem Jugendstadion kaum überlegen, lediglich unterliefen ihnen zwei Fehler weniger als den Dürenern. Die beiden Treffer in diesem Spiel, das eigentlich zu einem klaren 0:0 tendierte, fielen mit großer Unterstützung der die schwarz-weißen Defensive, und das auch noch in den letzten zehn Minuten. Zunächst unterlief dem ansonsten gut verteidigenden Daniel Cazan ein Missgeschick im Strafraum, das Nierfelds Andreas Weiler mit einem Schuss aus knapp elf Metern zum 0:1 dankend annahm (81.).

Ball verloren, Stürmer gefoult

In der Schlussminute der Nachspielzeit, als die Kalkbrenner-Elf alles nach vorne warf, vertändelte Walter Wogu das Leder cirka 30 Meter vor dem Nierfelder Kasten. Der dadurch eingeleitete Konter wurde vom vehement nachsetzenden Wogu erst im Dürener 16er gestoppt. Allerdings beging der an diesem Abend einzige SW-Stürmer dabei ein Foul, indem er dem in den Strafraum eingedrungenen Nierfelder Angreifer von hinten die Beine weggrätschte und dann Rot sah. Den fälligen Elfer verwandelte Burak Hendem in der 93. Minute zum 2:0. „Das war insgesamt einfach zu wenig gegen solch einen Gegner. Und man muss sich fragen, ob nicht tatsächlich die Qualität bei einigen nicht ausreicht für diese Klasse“, resümierte ein enttäuschter Trainer Kalkbrenner. „Wer in 90 Minuten nicht das Tor trifft, kann logischerweise kein Spiel gewinnen“, lautete die knappe Analyse des Trainers.

SW Düren 96: Resech – Ceka, Kuckertz (86. Kroll), Gülpen, Wellens, Gräper, Dynowski, Lotz (55. Celik), Cazan, Briem (75. Kurth), Wogu