2024-05-02T16:12:49.858Z

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– Foto: André Nückel

Prominente Neuzugänge beim TuS Xanten

Kreisliga A: Milllingen baut auf die Jugend, Borth verstärkt sich aus Lintfort und Xanten möchte sich etablieren.

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Nach dem Wechsel des bisherigen Trainers Markus Hierling nach Pfalzdorf steht mit Nisfad Grgic beim SV Millingen zur kommenden Saison ein neuer Mann an der Seitenlinie. Gemeinsam mit seinem Bruder Dzanan, der als Co.-Trainer dazu stößt, wird der 34-Jährige mit Blick auf die Neuzugänge in Zukunft vermehrt auf junge, ehrgeizige Spieler setzen.

„Das war auch der Grund für den Wechsel. Die Jungen sollen mehr Verantwortung übernehmen“, verrät der Übungsleiter, der mit dem SVM einen einstelligen Tabellenplatz anvisiert.

Bei Viktoria Alpen hat sich dagegen wie im Vorjahr wenig verändert. Trainer Jörg Schütz bat im Gegensatz zu vielen anderen Vereinen trotz der Tropenhitze bereits vor einer Woche zum ersten Aufgalopp. Ein Platz unter den Top Sechs soll das Ziel sein. „Wenn wir jeden Sonntag die komplette Mannschaft zur Verfügung hätten, dann könnten wir oben mitspielen. Aber das ist leider fast nie der Fall“, beklagt der 53-Jährige. Mit Fabian Haß kann Schütz immerhin wieder auf einen zuvor langzeitverletzten Leistungsträger zurückgreifen.

Vier Wochen ist es her, als der TuS Borth seine Rückkehr in die Kreisliga A feierte. Schon damals kündigte Aufstiegscoach Frank Misch personelle Veränderungen an. Mit acht teils erfahrenen Neuzugängen vom Landesligisten TuS Fichte Lintfort und sechs ehemaligen A-Jugendlichen soll in der Borth der Klassenerhalt gelingen.

Knapp drei Kilometer weiter sind die Ambitionen etwas größer. Mit Mirco Dietrich präsentierte Concordia Ossenberg kürzlich den Nachfolger von Ex-Trainer Björn Quint. Der 34-Jährige bringt gleich drei Spieler vom Bezirksligisten FC Meerfeld mit nach Ossenberg, wo man sich mit einem Platz im oberen Tabellendrittel zufriedengeben würde.

Für den TuS Xanten klappte es überraschend doch noch mit dem Aufstieg in die Kreisliga A. Eine Wohltat für den neuen Trainer Thomas Dörrer: „Ein Jahr in der B-Liga hätte mit unserem Kader sicherlich wenig Sinn gemacht.“ Zehn Neuzugänge präsentiert der TuS, die Namen sind durchaus prominent. Trotzdem möchte Dörrer „keine Luftschlösser bauen“. „Es geht darum, uns zu stabilisieren. Das ist für uns eine Standortbestimmung.“

Für den SSV Lüttingen war die vergangene Saison endlich einmal eine ohne Abstiegssorgen. Was allerdings zu einer noch besseren Platzierung fehlte, war die Konstanz, die für das Team mitunter ein Fremdwort war. Daran soll in der kommenden Spielzeit gearbeitet werden. Der Kader der Fischerdörfler verändert sich nur unwesentlich, dafür stoßen aber zwei neue Torhüter zur Mannschaft. „Für uns geht es nun darum, den positiven Trend der letzten Spielzeit zu festigen. Dafür muss die Mannschaft aber noch deutlicher an einem Strang ziehen“, sagt Trainer Stefan Kuban, der neben den Neuzugängen auch auf eine erfolgreiche Rückkehr von Fabian Wenten hofft. Der erfahrene Kapitän hat seine Kreuzbandverletzung überstanden und kann die Vorbereitung wieder bestreiten.

115 Gegentore in der letzten Spielzeit, den Klassenerhalt erst am vorletzten Spieltag unter Dach und Fach gebracht – auch in der kommenden Saison scheint der SV Orsoy schweren Zeiten entgegen zu sehen. Zwar konnte der Stamm am Gildenkamp gehalten werden, bei den Neuzugängen indes konnte Trainer Daniel Zvar noch keine Namen vermelden. Beim ersten Training tummelten sich zwar zwei Dutzend Akteure auf dem Rasen, aber konkret ist Zvar nicht geworden: „Wir legen unser Hauptaugenmerk bei den Neuverpflichtungen auf die Abwehr einschließlich der Torhüter“, so der Übungsleiter. Fest indes stehen bereits zwei Vorbereitungsspiele. Am kommenden Sonntag kommt Landesliga-Absteiger GSV Moers zum SV Orsoy, eine Woche später gastiert der SV Schwafheim am Gildenkamp.

Aufrufe: 01.7.2019, 19:15 Uhr
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