2024-05-02T16:12:49.858Z

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Das SpVgg-Trainerduo Josef Holler (li.) und Martin Oslislo sieht ihre Truppe im Umbruch F: Nagl
Das SpVgg-Trainerduo Josef Holler (li.) und Martin Oslislo sieht ihre Truppe im Umbruch F: Nagl

Mitfavorit? Holler: »Absoluter Quatsch«

Osterhofens Coach sieht sein Team im Umbruch und findet klare Worte: "Wir machen den Wahnsinn, der momentan bezahlt wird, nicht mit"

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Geht es in der Bezirksliga Ost um mögliche Aufstiegs- und Meisterschaftsanwärter wird neben dem 1. FC Passau und dem TSV Seebach immer wieder auch die SpVgg Osterhofen genannt. SpVgg-Übungsleiter Josef Holler hat von diesem Gerede die Nase voll und redet Klartext.

"Das Mitfavoritengerede ist absoluter Quatsch. Wir haben mittlerweile den zweitjüngsten Kader der Liga und befinden uns im Umbruch. Uns sind mehrere Stammspieler und langjährige Leistungsträger wie Stefan Lohberger, Philipp Zellner, Roland Moosmüller, Mehmet Filiz und Stefan Gigliola weggebrochen. Bekommen haben wir junge Talente wie Daniel Heigl und Michell Stark. Das sind gute Jungs, die aber noch Zeit brauchen", erklärt Holler. Aktuell fehlen verletzungsbedingt außerdem wichtige Stützen wie Markus Huber und Sebastian Killinger. Auch der vom FC Gergweis zurückkehrte Ex-Bayernligakeeper Andreas Rixinger ist nach seinem Kreuzbandriss noch nicht fit und wird noch auf unbestimmte Zeit ausfallen.

Holler: »Osterhofen ist ein toller Verein und wir bauen neu auf. Wer das nicht erkennt, hat in meinen Augen am Fußballplatz nichts verloren.«

"Beim Auftaktspiel in Perlesreut standen lediglich sechs Mann aus dem letztjährigen Team in der Startelf, von denen sich Stefan Mandl nach langer Verletzungspause erst wieder herantasten muss", informiert der SpVgg-Übungsleiter, der deutliche Worte findet: "Ich kann die vollkommen überzogene Erwartungshaltung und das ganze negative Gerede nicht mehr hören. Osterhofen ist ein toller Verein und wir bauen neu auf. Wer das nicht erkennt, hat in meinen Augen am Fußballplatz nichts verloren. Wir arbeiten und setzen auf junge, talentierte Spieler aus der Umgebung und machen den Wahnsinn, der momentan bezahlt wird, nicht mit."

Aufrufe: 027.7.2017, 11:05 Uhr
Thomas SeidlAutor