2024-04-25T14:35:39.956Z

Vereinsnachrichten
Von links der künftige NLZ-Leiter Florian Wieser, "Spiele"-Vorstand Manfred Maier, Preisträger Felix Fersch und Staatsminister Bernd Sibler
Von links der künftige NLZ-Leiter Florian Wieser, "Spiele"-Vorstand Manfred Maier, Preisträger Felix Fersch und Staatsminister Bernd Sibler

Der Junior des Jahres 2018 heißt Felix Fersch

NLZ-Leiter Oliver Lieb scheidet zum Jahresende - Florian Wieser tritt seine Nachfolge an - Gelungener Jahresabschluss mit Staatsminister Bernd Sibler unter den Ehrengästenrn

Zum Höhepunkt der diesjährigen Jahresabschlussfeier des bei der SpVgg Landshut installierten BVF-Nachwuchsleistungszentrums gestaltete sich einmal mehr die Ehrung des „Juniors des Jahres“. Die Wahl fiel diesmal auf Felix Fersch, einem Leistungsträger der „Spiele“-Landesliga-B-Junioren, der die Nachfolge des letztjährigen Preisträgers Jakob Kolbeck antrat. Die rundum gelungene Veranstaltung ging vor vollbesetzten Rängen wiederum im Landshuter Kinopolis über die Bühne.

Professionell führte erstmals der bekannte Landshuter Sky-Kommentator Marcel Meinert durch das reichhaltige Programm. Der nunmehr nach zwei Jahren Amtszeit scheidende NLZ-Leiter Oliver Lieb und der Vorstandsvorsitzende der SpVgg Landshut, Manfred Maier begrüßten eine Vielzahl von Ehrengästen, an der Spitze den bayerischen Staatsminister für Wissenschaft und Kunst, Bernd Sibler, Landrat Peter Dreier, Landshuts Stadtoberhaupt Alexander Putz, den Vizepräsidenten des Bayerischen Fußballverbandes, Reinhold Baier, DFB-Stützpunktkoordinator Peter Wimmer, BFV-Abteilungsleiter für Talentförderung und Schiedsrichter Dr. Felix Brych und Max Legath von der Nachwuchsabteilung des FC Bayern München, zuständig für die U 9 bis einschließlich U 13 beim Rekordmeister. Zu den Gästen zählten unter anderem auch eine Delegation der 1. Mannschaft der SVL, die Ehrenmitglieder Helmut Meier und Heinz Loder, sowie zahlreiche Sponsorenvertreter.

In seinem Grußwort stellte BFV-Vizepräsident Reinhold Baier einmal mehr die seit Jahren geleistete erfolgreiche und zielstrebige Arbeit des Landshuter Nachwuchsleistungszentrums heraus. Nach wie vor zähle dieses zu den führenden im Freistaat, was vor allem dem Engagement aller Trainer und Mitarbeiter zu verdanken ist. Der Dank von Reinhold Baier galt auch den Eltern der jungen Fußballer für die beispielhafte Unterstützung.

Unter der Leitung von Moderator Marcel Meinert stellten sich Stützpunktkoordinator Peter Wimmer, NLZ-Leiter Oliver Lieb, der SVL-Sportausschussvorsitzende Günther Leipold, aktuell Lehrgangsleiter des BFV in der Trainerausbildung und Max Legath vom FC Bayern Fragen zur Nachwuchsförderung, wobei Legath interessante Einblicke über die Nachwuchsarbeit beim deutschen Rekordmeister gab und den FC Bayern Campus als neue Heimat der Talente auf der Groß-Leinwand vorstellte. Mit Stolz vermeldete in diesem Zusammenhang Oliver Lieb, dass sich das hiesige NLZ selbst vor manchen Bundesliga-Leistungszentren nicht verstecken müsse. Schließlich stelle die SpVgg Landshut drei Nachwuchsteams in den Verbandsligen und ebenso viele in den höchsten Spielklassen des Bezirks.

Danach ließ es sich Oliver Lieb nicht nehmen, den am Hammerbach über sieben Jahre lang als erfolgreichen Stützpunkttrainer tätigen Florian Baumgartl gebührend zu verabschieden. Die Bühne betrat danach SVL-Sportchef Günther Leipold, um die großen Verdienste des zum 1. Januar abtretenden NLZ-Leiters Oliver Lieb zu würdigen. Auch als engagierter Trainer prägte Lieb den Stützpunkt und hinterlässt dort eine Riesenlücke. Entsprechend anerkennender Beifall brandete bei seiner offiziellen Verabschiedung auf. Mit dem 28jährigen Florian Wieser präsentierte sich sofort der Nachfolger von Oliver Lieb. Er gehört zu der erst im letzten Jahr verpflichteten jungen Garde von Stützpunkttrainern. Als aktiver Kicker beendete der künftige NLZ-Leiter frühzeitig seine Karriere. In der Zeit von 2007 bis 2015 lenkte der damalige Lehramtsanwärter für Sport, GSE und Deutsch als Trainer und Jugendleiter die Geschicke seines Heimatvereins FSV Steinkirchen.

Oliver Lieb hinterlässt als NLZ-Leiter und Trainer eine Riesenlücke bei der SpVgg Landshut.

Knisternde Spannung herrschte wie immer im Saal vor der Bekanntgabe des „Juniors des Jahres“. Nominiert waren von der Jury neben dem Sieger Felix Fersch Bayernliga-A-Juniorenkeeper Andi Steer, der schon in der ersten Mannschaft zum Einsatz kam und der hoffnungsvolle Bayernliga-C-Junioren-Mittelfeldspieler Jannis Tsimeridis. Der strahlende Preisträger Felix Fersch, Sohn des ehemaligen SVL-Bayernligaspielers Michael Fersch, machte sich bereits in der U 15 einen Namen, wo er als Kapitän maßgeblichen Anteil am Aufstieg in die Bayernliga hatte. Felix Fersch ist ein echtes Vorbild auch außerhalb des grünen Rasens. Werte wie Kameradschaftsgeist und Charakterstärke zeichnen ihn besonders aus.

Neben dem Gewinner Felix Fersch wurden Jannis Tsimeridis (links) und Andi Steer (rechts) nominiert.

Den ereignisreichen Abend beschlossen die von Nachwuchskickern überreichten Geschenke an die Sponsoren und die Verabschiedung von Drago Jukicic, dem ab 1. Dezember in den verdienten Ruhestand tretenden langjährigen Platzwart der „Spiele“.


Jakob Kolbeck, Robin Oswald, Christoph Maier und Marcus Plomer (von links) zählten zu den Preisträgern der letzten Jahre.

„Was heute Abend hier abging, war einfach ganz großes Kino“, vermerkte unterdessen anerkennend Staatsminister Bernd Sibler, dessen Sohn Christoph übrigens als Verteidiger bei den Bayernliga-A-Junioren der SpVgg Landshut aktiv ist. Mit UEFA-Schiedsrichter Dr. Felix Brych stimmte dem Politiker ein weiterer Ehrengast vollinhaltlich zu.

Da ließ es sich „Spiele“-Boss Manfred Maier nicht nehmen, auf die nächsten fußballerischen Highlights in der Drei-Helmen-Stadt hinzuweisen. Da wären zum einen die in der Zeit vom 20. bis 23. Juni 2019 zum zweiten Mal in Landshut stattfindende „Fußballiade“ und nicht zuletzt die Feierlichkeiten anlässlich des 100jährigen Vereinsjubiläums der SpVgg Landshut im kommenden Jahr.



Aufrufe: 021.11.2018, 18:17 Uhr
Norbert HerrmannAutor