Der sechste Dreier in Folge

Die Partie in Altmühltal war die erwartet zähe Angelegenheit, zumal die Platzverhältnisse alles andere als gut waren. Dennoch gingen die Osserbuam früh mit 0:1 in Front. Tobias Artmann wurde im Strafraum von den Beinen geholt. Den Strafstoß verwandelte Torjäger Christian Mühlbauer mit etwas Glück, denn Dietfurts Keeper Lukas Schmid ahnte die Ecke und war noch am Ball. Nach einem Ballverlust in der Lamer Defensive ging Andreas Weigl über den Flügel durch. Seine präzise Rückgabe verwandelte Christian Geß aus 15 Metern zum 1:1 (19.). Kurze Zeit später musste SpVgg-Torhüter Max Weber Kopf und Kragen riskieren, um einen Stellungsfehler auszubügeln und vor dem heranstürmenden Geß zu retten. Dann waren wieder die Lamer an der Reihe. Mühlbauer spielte Artmann im Sechzehner frei, der mit einem Linksschuss ins Tordreieck das 1:2 (27.) besorgte. Mit einer Bilderbuchkombination, die erneut Christian Geß aus kurzer Distanz abschloss, glückte der Scheuerer-Elf in der 41. Minute das 2:2. Den Schlusspunkt hinter den ersten Abschnitt setzte wieder die SpVgg – eine Freistoßflanke von Simon Loderbauer köpfte Christian Mühlbauer aus zehn Metern zum 2:3-Pausenstand in die Maschen.

Im zweiten Durchgang hatten die Lamer alles im Griff und rissen das Geschehen an sich. Die endgültige Entscheidung war nach einer Stunde fällig. Nach einer guten Kombination setze Mühlbauer Lams Angreifer Artmann in Szene setzte, der mit etwas Glück – TSV-Keeper Schmid lenkte sich den Ball mit dem Fuß ins eigene Netz – auf 2:4 (62.) erhöhte. Der TSV Dietfurt musste ab der 71. Minute in Unterzahl weitermachen. Johannes Fritz hatte Gelb-Rot bekommen. In Überzahl hatte der Tabellendritte noch die eine oder andere gute Möglichkeit, Dietfurt hatte durch den eingewechselten Andreas Schneider noch eine hochkarätige Konterchance. „In der ersten Halbzeit war es ein Spiel auf Augenhöhe. Der Gegner hat überraschend offensiv gespielt und wir haben zu viel zugelassen. Positiv war unsere effektive Chancenverwertung. Nach der Pause waren wir klar besser und haben am Ende verdient gewonnen“, resümierte Lams Teammanager Wolfgang Koller.