2024-04-25T14:35:39.956Z

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Von links nach rechts: TSV Eching-Teammanager Alex Strecker, SVA Palzing-Abteilungsleiter Dominik Heiß und SpVgg Kammerberg-Teammanager Gerhard Güntner wollen die Saison sportlich zu Ende bringen.
Von links nach rechts: TSV Eching-Teammanager Alex Strecker, SVA Palzing-Abteilungsleiter Dominik Heiß und SpVgg Kammerberg-Teammanager Gerhard Güntner wollen die Saison sportlich zu Ende bringen. – Foto: Verein

TSV Eching, SVA Palzing und SpVgg Kammerberg einig

Freisinger Bezirksligisten wollen die Saison sportlich zu Ende spielen

Der BFV hat beschlossen, die Saison 2019/20 zu Ende zu spielen. Die Bezirksligisten aus dem Landkreis Freising waren sich bei der BFV-Abstimmung einig.

Der TSV Eching, die SpVgg Kammerberg und der SVA Palzing waren sich einig: „Ja, wir wollen die Saison sportlich zu Ende spielen.“ Bei den Echingern überrascht diese Entscheidung nicht, die Zebras führen die Tabelle der Bezirksliga Nord an und haben sehr gute Chancen auf den Aufstieg. „Wir wollen eine sportliche Entscheidung“, sagt TSV-Teammanager Alex Strecker und sah es wie gut zwei Drittel der Vereine, die für eine Fortsetzung abgestimmt hatten. Die Echinger, bei denen im Sommer Michael Schütz das Amt des Trainergespanns Gerhard Lösch/Dennis Magro übernommen hätte, brauchten nun eine Lösung. Die war schnell gefunden. „Wir werden die Saison auf jeden Fall mit Gery und Dennis zu Ende spielen“, stellt Strecker klar. „Beide und speziell Gery, der schon etwas länger dabei ist und extrem viel Arbeit reingesteckt hat, haben sich das verdient“, so der Teammanager weiter. Er will dem Trainergespann ermöglichen, die gute Arbeit mit einem Erfolgserlebnis abzuschließen. Für Schütz verschiebt sich der Start auf unbestimmte Zeit. „Michi weiß Bescheid. Er ist lange im Geschäft und weiß, wie der Hase läuft. Das war für ihn kein Thema. Michi wünscht den beiden, dass sie das zu Ende führen, was sie sich aufgebaut haben“, sagt Strecker.

Auch für Kammerbergs Teammanager Gerhard Güntner war klar: „Wir wollen, dass die Saison zu Ende gespielt wird.“ Er sagt aber auch, der Bayerische Fußball-Verband müsse flexibel sein. „Es ist ja nicht gewährleistet, dass es am 1. September tatsächlich weitergehen kann. Und wenn es später weitergeht, müssen einige Entscheidungen bei der Terminfindung schneller getroffen werden als sonst“, so Güntner. Oder etwas tun, was bisher ein großes Tabu war. „Nächstes Jahr ist die Europameisterschaft. Man könnte doch auch sagen, dass man trotz der EM weiterspielt“, sagt Güntner. Denn obwohl er mit „ja“ gestimmt hat, sieht er mögliche Probleme. „Mit den Englischen Wochen ist das gegen Ende des Jahres so eine Sache: Nicht alle Vereine haben Flutlicht – oder so wie wir nur auf dem Trainingsplatz. Und der ist strapaziert, weil dort alle Mannschaften trainieren“, sagt der SpVgg-Teammanager. Alternativlos ist für ihn, den Transferzeitraum hinter das Saisonende zu legen. „Alles andere wäre Wettbewerbsverzerrung“, so Güntner.

Der SVA Palzing steht auf einem Abstiegsplatz und hätte von einer Annullierung der Saison profitiert, hat aber gegen den Abbruch votiert. „Wir wollen, dass die Saison zu Ende gespielt wird. Auch wenn wir hinten stehen, ist das die beste und fairste Lösung“, findet Dominik Heiß, der Abteilungsleiter. Für ihn steht jedoch die Gesundheit im Vordergrund. „Die geht vor. Wenn wir am 1. September noch nicht starten können, müssen wir eben später anfangen“, sagt Heiß. „Wenn du jetzt aber aufhörst, im Herbst neu startest und dann wieder unterbrechen musst, hast du die gleichen Probleme noch einmal“, so der Abteilungsleiter. Für ihn ist das einer der Hauptgründe dafür, die Saison sportlich zu Ende zu spielen. Sicher ist – und auch da sind sich die Vertreter der Bezirksligisten aus dem Landkreis einig: „Diese Saison wird allen Beteiligten für immer in Erinnerung bleiben.“ stm

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Aufrufe: 024.4.2020, 13:00 Uhr
Moritz Stalter - Freisinger TagblattAutor