2024-05-10T08:19:16.237Z

Spielbericht
Ratlose Gesichter: Der FC Moosinning braucht dringend wieder ein Erfolgserlebnis. Ob es gegen den Spitzenreiter klappt?   Christian Riedel
Ratlose Gesichter: Der FC Moosinning braucht dringend wieder ein Erfolgserlebnis. Ob es gegen den Spitzenreiter klappt?   Christian Riedel

FC Moosinning ist diesmal Außenseiter

Duell gegen Spitzenreiter SpVgg Kammerberg

Am Samstag um 14 Uhr empfangen die Schwarz-Gelben Tabellenführer SpVgg Kammerberg und wollen den nächsten Anlauf zum Dreier unternehmen.

Moosinning – Vier Spiele am Stück hat es der FC Moosinning nach seinem grandiosen Saisonauftakt verpasst, drei Punkte einzufahren. Am Samstag um 14 Uhr empfangen die Schwarz-Gelben Tabellenführer SpVgg Kammerberg und wollen den nächsten Anlauf zum Dreier unternehmen. Es wird aber bestimmt nicht leicht, die Negativserie zu beenden.

Für Moosinnings Trainer Helmut Lucksch sind die Rollen vor dem Match gegen die SpVgg Kammerberg klar verteilt: „Favorit ist immer der Tabellenführer, weil er vorne dran steht.“ Mit 19 Punkten rangiert Kammerberg auf dem ersten Platz der Bezirksliga – hat allerdings ein Spiel mehr als der Zweitplatzierte FC Schwaig. Besonders auffällig: die Offensivwucht des Tabellenersten.

Mit mehr als drei Toren pro Spiel stellt die Spielvereinigung den aktuell besten Sturm der Liga. „Das ist uns nicht entgangen“, erklärt Lucksch. Der herausragende Akteur im Kader der Gäste ist Robin Streit, der mit 13 Treffern in acht Spielen die Torjägerliste anführt. „Auf ihn werden wir sicher aufpassen müssen und ein Auge darauf haben“, versichert Lucksch. Der Angreifer soll vor allem im Mannschaftsverbund gestoppt werden, denn „die Zeiten der Manndeckung sind vorbei.“

Präsentiert sich die FCM-Defensive gewohnt stabil, könnte sich Streit durchaus die Zähne ausbeißen. Um dann zu punkten, im Optimalfall dreifach, muss die abhandengekommene Durchschlagskraft im Moosinninger Offensivspiel wiederentdeckt werden. Besonders die Chancenverwertung vor dem gegnerischen Tor sei das große Manko in den vergangenen Wochen gewesen. „Wir brauchen zu viele Chancen, um ein Tor zu erzielen“, kritisiert Lucksch. Das habe verschiedene Gründe.

Einzelne Spieler möchte Lucksch nicht dafür verantwortlich machen, dass seit fünf Spielen von seiner Mannschaft nie mehr als ein Tor erzielt worden ist. Zielstrebigen Offensivfußball wird Moosinning auch gegen die favorisierten Gäste auf den Platz zu bringen – oder zumindest versuchen. „Wir wollen jedes Spiel gewinnen“, sagt Lucksch zur taktischen Ausrichtung. „Zur Not nehmen wir aber auch das Unentschieden mit.“ David Diranko ist im Urlaub und steht nicht zu Verfügung, dafür kehrt Daniel Mömkes zurück in den Kader.

Tipp: 1:0 für Moosinning

Der FCM-Kader:

Hornof, Jakob, Lanzinger, Bartl, Werndl, A. Auerweck, Dekorsy, T. Auerweck, Ibrahim, Löchner, Strunk, Lechner, Nuredini, Mömkes.

Aufrufe: 06.9.2019, 10:56 Uhr
Erdinger Anzeiger / Daniel GeorgakosAutor