“Es an der Zeit, frischen Wind reinzubringen.“ Kammerberg und Haupt gehen getrennte Wege

Manuel Haupt wird die Mannschaft der SpVgg Kammerberg bis zum Ende der aktuellen Spielzeit betreuen; zur neuen Saison wird ein neuer Trainer die Mannschaft übernehmen. Darauf haben sich der Trainer und der Verein gleich nach Beginn der Winterpause geeinigt. Haupts Nachfolger wird Matthias Koston.

„Eins vorneweg: Wir sind zu 100 Prozent zufrieden mit dem, was Manuel hier leistet“, sagt Kammerbergs Teammanager Gerhard Güntner. „Nach im Sommer 2019 vier Jahren guter Zusammenarbeit ist es an der Zeit, frischen Wind reinzubringen.“

Ähnlich seiht es Manuel Haupt. „Vielleicht ist es für beide Seiten das Beste“, so der 34-Jährige. „Im letzten Jahr hat sich bei mir viel getan – auch privat. Ich bin Vater geworden, das spielt alles mit rein“, erzählt Haupt. Er versichert, bis zum Saisonende alles geben zu wollen, so, wie er bislang es immer getan hat.

„Wenn ich etwas mache, mache ich es mit 100 Prozent. Leider gab es gerade in diesem Bereich eine Diskrepanz zwischen meiner Einstellung und der einiger Spieler, die es etwas lockerer angehen lassen. Es gab Momente, in denen mir das den Spaß genommen hat“, so Haupt.

Nachfolger Matthias Koston wird ab Sommer 2019 als Spielertrainer fungieren. Der ehemalige Landes- und Bezirksligaspieler des ASV Dachau startete seine Trainerkarriere vor eineinhalb Jahren beim TSV Reichertshausen. In seiner ersten Saison führte der 28-Jährige den A-Klassisten in die Aufstiegsrelegation, in der laufenden Spielzeit steht er mit seiner Mannschaft auf Rang fünf. „Matthias ist jung, motiviert und gut vernetzt. Ich denke, dass wir mit ihm eine gute Wahl getroffen haben“, sagt Teammanager Güntner. „Er hat ligaunabhängig unterschrieben, würde also auch im Falle eines Abstieges kommen. Doch davon gehen wir nicht aus“, so Güntner weiter.