2024-05-17T14:19:24.476Z

Spielvorbericht
Die Kammerberger (im Bild Maximilian Held) setzen gegen Palzing auf den Heimvorteil. foto: Hab
Die Kammerberger (im Bild Maximilian Held) setzen gegen Palzing auf den Heimvorteil. foto: Hab

Erstes Heimspiel für die SpVgg Kammerberg gegen SVA Palzing

SpVgg will im zweiten Spiel auch drei Punkte holen

Die SpVgg Kammerberg präsentiert sich am Mittwoch, 24. Juli erstmals in der neuen Bezirksligasaison dem Heimpublikum und das mit einem Derby.

SpVgg Kammerberg – SVA Palzing

Der Gegner heißt SVA Palzing. Für beide Teams hätte der Auftakt am vergangenen Wochenende nicht unterschiedlicher laufen können.

Die Kammerberger starteten mit einem 3:1-Auswärtssieg beim TSV Rohrbach. Neuzugang Benjamin Hofmann, Sebastian Waas und Thomas Eichenseer drehten mit ihren Toren einen 0:1- Halbzeitrückstand. „Die zweite Halbzeit war gut. Da sind wir wesentlich selbstbewusster aufgetreten als vor der Pause“, resümierte SpVgg-Teammanager Gerhard Güntner.

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Für Kammerbergs Spielertrainer Matthias Koston war es ein perfekter Auftakt. Seine Analyse deckte sich mit der Güntners: „Nach 30 Minuten, in denen wir die Zweikämpfe nicht so angenommen hatte, wie wir es wollten, sind wir besser ins Spiel gekommen. Wir hatten schon in der letzten Viertelstunde der ersten Halbzeit Chancen. Nach dem Seitenwechsel war es souveräne.“ Seine in Rohrbach siegreiche Elf muss Koston auf einer Position umstellen, denn Linksverteidiger Maxi Schaar wir aus beruflichen Gründen fehlen. „Ich habe zwei Möglichkeiten im Kopf, mich aber noch nicht entschieden“, so Koston.

Gegen Palzing peilen die Kammerberger den zweiten Sieg an. „Wir sollten uns nicht unnötig kleinmachen. Wenn man zu Hause gegen einen Aufsteiger spielt, darf man so selbstbewusst sein und sagen, dass man gewinnen will“, so Teammanager Güntner vor dem ersten Derby der Kammerberger in dieser Saison. Für die Gäste aus Palzing ist die Partie am zweiten Spieltag in Kammerberg das zweite Derby. Zum Auftakt kam der Aufsteiger beim 1:5 gegen Eching unter die Räder - und dies, obwohl die Leistung bis in die Mitte der zweiten Halbzeit stimmte.

„Wir sind nicht niedergeschlagen, weil wir es lange gut gemacht haben“, sagte SVA-Trainer Summerer. Dann schob er nach: „Wir wissen aber auch, dass wir unsere Chancen nutzen und die Fehlerquellen in der Defensive abstellen müssen.“ Die Palzinger gingen gegen Eching mit einem 1:2-Rückstand in die Schlussphase, weil sie ihre Chancen nicht nutzten, den Echingern zwei Tore schenkten. Erst dann brachen sie ein. „Es kann sein, dass uns die Fehler immer wieder begleiten werden. Wir arbeiten aber daran, dass sie uns nicht oft passieren“, so Summerer.

Der Palzinger Trainer muss sein Team ebenfalls umbauen. Niklas Reuter ist krank und wird die Partie verpassen. Die Stürmer Thomas Eckmüller und Markus Weinbacher können ebenfalls nicht auflaufen. Das gilt auch für die Urlauber Niclas Karremann und Julian Wölfle. Bei Tobias Wirth (krank) besteht Hoffnung.

„In der Offensive sieht es dünn aus. Ich eventuell unseren Nachwuchsstürmer Mostafi Hosseini in denKader holen“, sagt Summerer. Louis Goldbrunner ist wieder fit und eine Option für die Startelf. „Es gibt Möglichkeiten. Marcel Radlmaier könnte etwas offensiver spielen als im letzten Spiel“, so Summerer über seinen Spielmacher. Radlmaier war einer der Spieler, der Kammerbergs Trainer Koston bei dessen Gegneranalyse aufgefallen. „Er hat Qualität.

Die Palzinger haben schnelle Leute, sind gefährlich bei Kontern und Standards. Da müssen wir aufpassen“, sagt Koston, der von seinem Team fordert, in den Zweikämpfen dagegenzuhalten und bei den ruhenden Bällen wach zu sein. „Wir wissen, was auf uns zukommt“, so Koston.

Aufrufe: 024.7.2019, 09:25 Uhr
Dachauer Nachrichten / Moritz StalterAutor