"Denken von Spiel zu Spiel"

Herr Pieper, ein klarer Sieg im Spitzenspiel gegen den Tabellendritten. Muss die Spvgg. nicht mal langsam offensiv vom Aufstieg sprechen?

Nein, wir denken von Spiel zu Spiel. Wenn wir unsere Leistung abrufen, dann wissen wir, was wir können. Aber wir müssen jedesmal wieder neu Vollgas geben.

Gegen Zornheim ist die Mannschaft gut ins Spiel gekommen. Dann gab es die Rote Karte für den TSV und es wurde wieder etwas holpriger. Woran lag das?

Das ist noch eines unserer Probleme, dass wir früh führen und dann noch mal in ein Loch fallen. Das müssen wir abstellen. Woran es liegt? Vielleicht sind wir uns im Kopf zu sicher. Daran müssen wir arbeiten. Diesmal haben wir zum Glück nachlegen können. Der Platzverweis hat uns dann natürlich auch in die Karten gespielt.

In der zweiten Halbzeit hat Ihre Mannschaft reichlich Chancen vergeben. Rauft man sich da nicht die Haare?

Manchmal ist es bitter. Aber diesmal haben wir noch zwei, drei gemacht. Wir hätten zwar noch mehr schießen können, aber wir haben 5:0 gewonnen.

Die Mannschaft wirkt immer stabiler. Wie kommt das?

Wir haben eine geile Truppe mit 26 Mann im Kader. Wir wachsen langsam so richtig gut zusammen. Auch wenn mal Spieler ausfallen, können wir das kompensieren. Und das ist das, was uns zusammenschweißt. Und das hilft uns weiter.

Das Interview führte Volker Buch.