2024-04-25T14:35:39.956Z

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Sorgt in Eltville für blühende Fußball-Landschaften: Trainer-Enthusiast Werner Orf. 	 	Archivfoto: photoagenten / Schmitz
Sorgt in Eltville für blühende Fußball-Landschaften: Trainer-Enthusiast Werner Orf. Archivfoto: photoagenten / Schmitz

Orf sorgt für Eltviller Fußball-Blüte

Ex-Zweitliga-Profi hat Verbleib im Visier +++ Niedernhausener Einspruch beim Sportgericht

Eltville . In der Rosenstadt Eltville hat sich eine blühende Fußball-Landschaft entwickelt. Die erste Mannschaft der Spielvereinigung schickt sich in der Gruppenliga an, den Klassenerhalt zu schaffen, die zweite Garnitur hat beste Aufstiegschancen in Richtung A-Liga. Garniert wird das Ganze durch den Bestand an 14 Nachwuchsteams. Werner Orf (feiert am 7. Mai seinen 60.), früherer Zweitliga-Profi der Spvgg. Fürth, hat den Aufschwung maßgeblich angeschoben, bringt sich derzeit als Coach der Gruppenliga-Elf und der C-Jugend ein.

Daneben zählen Sven Klärner (Ex-Coach der Ersten), dessen älterer Sohn Marlon (Spieler der Ersten), Markus Schenk (früher Trainer der Männer) und Sven Zaltenbach (früher SV Wehen) zum Kreis der im Nachwuchsbereich engagierten Übungsleiter. Jannik Pleuger und Janosch Herbst, zwei Spieler des Gruppenliga-Teams, bringen sich im B-Jugend-Bereich ein, coachen in der neuen Saison die A-Jugend. Ein Gesamtgebilde, das sich sehen lassen kann.

Entsprechend geht Werner Orf davon aus, dass die erste Mannschaft selbst im Fall des Abstiegs von größerem Aderlass verschont bleibt. Derzeit steht einzig Erik Lederer (Spielertrainer SV Erbach) als Abgang fest. Seinen Part als spielender Co-Trainer wird in Zukunft Dennis Kunz übernehmen. Neben Kunz, Pleuger und Herbst ist der Verbleib der Torhüter Felix Kokorsch und Marvin Dielmann sicher. Gleiches gilt für Kapitän Christopher Bingel und Marc Martin Lopez. „Wir müssen zweigleisig planen. Das ist nie einfach. Generell wollen wir die gesamte Truppe beisammenhalten“, sagt Orf mit Blick auf den Schwebezustand der Ersten, die mit einem Erfolg gegen den Elften Hellas Schierstein (So., 15 Uhr) einen Riesenschritt in Richtung Verbleib machen kann. Orf geht davon aus, dass 44 Punkte reichen – würden noch sieben fehlen.

Beim SV Niedernhausen (So., 15 Uhr, in Beuerbach) haben Gürkan Bingöl, Marcel Krabler, Nico Hernandez, Maximilian Berg, Ante Beslic, Matthias Bernert, Manuel Ulm und Luca D‘Antuono für 2017/18 zugesagt. Einhergehend rücken die A-Jugendlichen Yannick Klische, Luca Nowak und Sasa Rami auf. Verabschieden werden sich die Torhüter Steven Wagner und Marius Trnka. Davon abgesehen hat der SVN Einspruch gegen die Wertung der 0:2-Niederlage bei Hellas eingelegt. Beim Stand von 1:0 hatte der ausgewechselte Ninos Aodicho, der im Spiel verwarnt worden war, auf der Bank eine zweite Gelbe Karte, sprich Gelb-Rot erhalten (85.). Verbunden mit der Aufforderung des Referees an die Gäste, einen Spieler vom Platz zu nehmen. Aus Sicht von SVN-Sportchef Stephan Mohr ein Regelverstoß. Würde er vom Regionalsportgericht als spielentscheidend eingestuft werden, käme es wohl zur Neuansetzung.

Weiter spielen: SV Wiesbaden – SG Hoechst (Fr., 20.00), Germ. Weilbach – SG Walluf, SC Meso-Nassau – TuS Hahn (beide So., 15.00).



Aufrufe: 020.4.2017, 16:00 Uhr
Stephan NeumannAutor