2024-04-25T14:35:39.956Z

Allgemeines
Der FC Auggen II befindet sich mit 15 Zählern im Verfolgerfeld.
Der FC Auggen II befindet sich mit 15 Zählern im Verfolgerfeld. – Foto: Mym Fernandez

FC Auggen II schießt SpVgg Buchenbach tiefer in die Krise

SF Grißheim gegen SV Weilertal: Drei Elfmeter und ein Punkt für jeden

Der SF Grißheim und der SV Weilertal trennen sich mit einem 2:2-Unentschieden, bei dem drei der vier Tore durch verwandelte Elfmeter fielen.Der FC Auggen II schießt die SpVgg Buchenbach noch tiefer in die Krise. Beim 5:1 ragen zwei Spieler besonders heraus.

Lacher und ein Joker schießen Auggen deutlich zum Sieg

Ein 5:1, das liest sich deutlich. Doch ganz so einfach war es nicht, wie Auggen-Trainer Joachim Trautwein erklärt: „Das war ein hartes Stück Arbeit. Buchenbach hat gut dagegengehalten und gut gekämpft. Ein Spaziergang war das sicherlich nicht.“ Und so lieferten sich beide Mannschaften zunächst ein ausgeglichenes Duell. Doch in der 33. Minute erzielt Lucas Lacher, der in der Folge noch zweimal treffen sollte, das 1:0. „Das war ein überragender Spielzug, sehr sehenswert“, musste auch Buchenbachs Trainer Axel Lais neidlos anerkennen. Das 2:0, das dann in der 63 Minute fiel sei dann entscheidend gewesen, so Lais. Nach dem dritten Treffer von Lacher und dem Anschlusstreffer für Buchenbach durch Patrick Hog zeigte eine weiterer Auggen-Stürmer, was er so kann. Yakup Illias – in der 87. Minute eingewechselt – traf innerhalb von drei Minuten zweimal und machte so den Endstand von 5:1 perfekt. Trautwein zeigte sich begeistert von seinen Torschützen. „Lucas Lacher musste heute als Vizekapitän die Binde übernehmen, weil unser eigentlicher Kapitän Stefan Lauer gesperrt ist. Er spielt eine wichtige Rolle bei uns und hat gezeigt, dass wir ihn brauchen.“ Und auch für seinen Edeljoker Illias, der bereits gegen den 1. FC Mezepotamien nach Einwechslung doppelt traf, fand Trautwein lobende Worte. „Er ist mein bester Joker. Er bringt immer neuen Schwung rein und hat seine Qualität wieder gezeigt.“ Nichtsdestotrotz wollte Trautwein die Leistung seiner Mannschaft nicht schmälern. „Beide haben einen hervorragenden Job gemacht, wie die gesamte Mannschaft. Heute hat alles gestimmt“, so der Trainer. Für Buchenbach bedeutete das 5:1 die achte Niederlage in Folge. „Wir haben wieder unser alltägliches Problem gezeigt: Wir sind zu ungefährlich“, resümierte SpVgg-Trainer Lais.

Drei Elfmeter und ein Punkt für jeden

„Man schimpft ja immer über den Schiedsrichter“, erklärte Weilertal-Trainer Alfred Bürgermeister. „Aber dieses Mal war es wirklich so: Kein einziger Strafstoß hätte gepfiffen werden müssen – auch der für uns nicht.“ Doch der Schiedsrichter entschied gleich dreimal auf Strafstoß. Den Ersten gab es nach 25 Minuten für Grißheim, nach einem „harmlosen Körperkontakt“, so Bürgermeister. Doch seine Mannschaft geriet trotzdem in Rückstand. Doch nur 15 Minuten später gab es Elfmeter auf der anderen Seite des Spielfeldes, denn der Schiedsrichter entschied auf Strafstoß für Weilertal. „Das war wohl ausgleichende Gerechtigkeit für den ersten Elfmeter“, sagte Grißheim-Vorstand Achim Herr. Doch es sollte nicht der Letzte sein, denn nach nur zehn Minuten in der zweiten Halbzeit zeigte der Unparteiische erneut auf den Punkt – Strafstoß für Grißheim, bei dem sich jedoch Herr sicher war: „Der zweite Elfmeter für uns, der war gerechtfertigt.“ Jannick Maier, der auch schon den Ersten verwandelt hatte, traf zur erneuten Führung für die Gastgeber. Doch Weilertal sollte erneut ausgleichen und fünf Minuten vor Schluss noch einen Punkt sichern. „In der zweiten Halbzeit haben wir gedrückt und haben kurz vor Schluss noch einen hochverdienten Punkt geholt“, so Bürgermeister zufrieden. Grißheim-Vorstand Herr war zwar mit dem Ergebnis einverstanden, nicht jedoch mit dem Spiel. „Das war kein gutes Spiel von beiden Mannschaften. Vor allem wenn du wie wir hohe Ambitionen hast, dann ist das nicht genügend.“ Trotz des Punktegewinns ist Weilertal weiterhin in der Abstiegszone, während Grißheim den fünften Tabellenplatz hält.

Aufrufe: 014.10.2019, 14:45 Uhr
Luis Friedrich (BZ)Autor