2024-05-10T08:19:16.237Z

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Gibt noch nicht auf: Brennet-Coach Urs Keser | Foto: Norbert Kreienkamp
Gibt noch nicht auf: Brennet-Coach Urs Keser | Foto: Norbert Kreienkamp

Urs Keser: "Ein verdammt schwieriges Unterfangen"

Nachgefragt bei Urs Keser, Coach Spvgg. Brennet-Öflingen

Seit drei Jahren hält sich die Spvgg. Brennet-Öflingen in der Bezirksliga. Nun aber droht dem Team von Urs Keser der Abstieg in die Kreisliga A. Sechs Spieltage vor Saisonende hat das Schlusslicht nach der 2:3-Niederlage gegen den SV Herten bereits neun Zähler Rückstand auf das rettende Ufer. Keser muss sich an dünne Strohhalme klammern.

BZ: Herr Keser, wieder eine Niederlage, wieder zuhause und wieder gegen einen Gegner, der ebenfalls gegen den Abstieg kämpft. Glauben Sie noch an die Rettung?
Keser: Ich wäre ein schlechter Trainer, wenn ich nicht mehr daran glauben würde. Aber klar ist auch, dass man der ganzen Sache realistisch ins Auge blicken muss. Neun Punkte aufzuholen wird ein verdammt schwieriges Unterfangen.

BZ: Der Spieltag lief fast komplett gegen Ihr Team, außer dem SV Weil II haben alle Konkurrenten gepunktet.
Keser: Das ist ja das Fatale. Alle punkten, nur wir nicht. Aber wir hatten es gegen Herten auch nicht verdient. Sie waren einfach den Ticken stärker.

BZ: An wie viele Strohhalme klammern Sie sich in dieser Situation noch?
Keser: Da habe ich ja keine große Auswahl. Vielleicht kommt aus der Landesliga nur eine Mannschaft runter, und der Bezirksligazweite steigt auf, dann steigen die Chancen wieder. Aber das ist erst einmal zweitrangig. Darauf haben wir auch keinen Einfluss.

BZ: Im Falle eine Abstiegs: Steht der Kader für die kommende Saison?
Keser: Alle Mann bleiben an Bord. Nur Daniel Schäuble steht uns nicht mehr zur Verfügung, er geht auf Weltreise.

BZ: Und Torhüter Elvis Gojak wechselt zum SV 08 Laufenburg.
Keser: Wir sind uns mit einem neuen Schlussmann einig geworden. Den Namen werde ich aber noch nicht sagen.

Aufrufe: 022.4.2019, 21:00 Uhr
Werner Hornig (BZ)Autor