2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligavorschau
Mit Bayreuth wartet ein anderes Kaliber auf die DJK Vilzing, als dies Karlburg war. Foto: Simon Tschannerl
Mit Bayreuth wartet ein anderes Kaliber auf die DJK Vilzing, als dies Karlburg war. Foto: Simon Tschannerl

DJK Vilzing ist klarer Außenseiter

Die Stadler-Elf hat in der zweiten Runde des Verbandspokals die SpVgg Bayreuth zu Gast

Eine echte Hausnummer erwartet die DJK Vilzing am Dienstag (Anstoß 18 Uhr) in der zweiten Runde des Verbandspokals. Denn zu Gast am Huthgarten ist der Regionalligist SpVgg Bayreuth mit dem Ex-Bad Kötztinger Christopher Kracun.

Die Hausherren, die nach sieben Spieltagen in der Bayernliga Nord, fünf Siege, ein Unentschieden und nur eine Niederlage aufzuweisen haben, freuen sich auf das Duell mit dem Regionalligisten aus Oberfranken. Die Hausherren sehen sich diesmal als klarer Außenseiter, wie Trainer Christian Stadler vor dem Duell betont: „In der jetzigen Situation sind wir personell eingeschränkt, wir müssen unsere Kräfte bündeln.“ Denn Stadler wird kein Risiko eingehen und angeschlagene Spieler nicht zum Einsatz bringen. Ob Kufner, Huber oder auch Kalteis auflaufen, wird sich erst kurzfristig entscheiden. Vor dem Gegner hat der Vilzinger Trainer, wo er selbst in der Saison 17/18 an der Seitenlinie stand, größten Respekt: „Ich kenne die Mannschaft sehr gut. Sie hat in der Offensive eine gute Qualität, die muss man erst einmal schlagen.“ Dennoch werden die Kicker vom Huthgarten großen Widerstand leisten, so dass der Regionalligist für einen möglichen Erfolg hart arbeiten muss. Vor allem von der Sturmreihe ist Stadler sehr angetan: „Sie haben mit Knezevic und Fenninger unter anderem zwei Spieler im Sturm, die man auch in der Regionalliga herausragend sind. Hinzu kommt, dass auch Mittelfeldspieler Makarenko in guter Verfassung ist und in sechs Spielen bereits sechsmal einnetzte.“

Bayreuths sportlicher Leiter Wolfgang Mahr ist sich der schweren Aufgabe in der Oberpfalz bewusst: „Ich kenne Christian Stadler gut. Seit er in Vilzing Trainer ist, schwimmt man auf einer Erfolgswelle. Das ist schon eine echte Hausnummer für uns.“ So ist man beim Regionalligisten durchaus gewarnt. Vor allem schätzt man die Qualitäten, die die DJK in der Offensive zu bieten hat. „Wer in der Spitze der Bayernliga spielt, ist nicht so schlecht“, ist sich Mahr sicher, dass es ein harter Pokalfight wird.

Der Regionalligist, der gerne in die nächste Pokalrunde einziehen möchte, wird so mit „voller Kapelle“ anreisen. Um gegen die Schwarz-Gelben zu bestehen, muss die spielstarke Vilzinger Mannschaft wieder ihr Potenzial abrufen. Und was passieren kann, wenn man nur ein paar Prozentpunkte weniger gibt, mussten die Gäste im letzten Jahr erfahren, als ebenfalls in der zweiten Runde Schluss war, so sagt Mahr klar: „Ich hoffe, die Mannschaft denkt noch einmal daran zurück, denn im Pokal ist bekanntlich alles möglich.“

Aufrufe: 019.8.2019, 19:00 Uhr
Thomas MühlbauerAutor