2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Während SpVgg-Kaptiän Florian Ascherl (links) mit einem Adduktorenanriss vermutlich bis zum zweiten Augustwochenende ausfällt, hofft Stefan Kolb (rechts) nach seinem Burch der AUgenhöhle und des Jochbeis schon eine Woche vorher ins Team der Altstädter zurückkehren zu können  Fotos: SpVgg Bayreuth
Während SpVgg-Kaptiän Florian Ascherl (links) mit einem Adduktorenanriss vermutlich bis zum zweiten Augustwochenende ausfällt, hofft Stefan Kolb (rechts) nach seinem Burch der AUgenhöhle und des Jochbeis schon eine Woche vorher ins Team der Altstädter zurückkehren zu können Fotos: SpVgg Bayreuth

Abwehrchef fällt noch länger aus

Florian Ascherl wird Altstädtern auch am Freitag in Schweinfurt fehlen / Stefan Kolb auf dem Weg der Besserung

Wieder eine Hiobsbotschaft für die SpVgg Oberfranken Bayreuth: Abwehrchef Florian Ascherl wird wegen eines Adduktorenanrisses, der ihn schon im Freundschaftsspiel gegen den FC Valencia und im Punktspiel gegen den TSV Buchbach zum Pausieren zwang, auch am morgigen Freitag im Altstädter Regionalliga-Gastspiel beim FC Schweinfurt 05 (19.30 Uhr, Willy-Sachs-Stadion) nicht zur Verfügung stehen.

Der 32-Jährige hatte sich die Verletzung bereits vor dem Auftaktspiel gegen den SV Wacker Burghausen (1:1) zugezogen, spielte aber dennoch. Als die Schmerzen dann nicht nachließen, ging Ascherl zum Arzt. „Doktor Wolfgang Gruber hat mich dann zur Kernspinuntersuchung geschickt, wo sich der Anfangsverdacht bestätigte.“ Beim Laufen, so der Routinier im Gespräch mit dem Kurier, habe er keine Probleme, „doch wenn es ans Schießen oder Passen geht, kann es problematisch werden.“

Sprich: Die Gefahr wird größer, dass die Adduktoren noch weiter einreißen. So heißt es erst einmal pausieren: „Mindestens zwei bis drei Wochen“, sagt Ascherl. „Als persönliches Ziel habe ich mir das Wochenende 8./9./10. August gesetzt, vielleicht klappt es ja mit dem Heilungsverlauf etwas eher.“ Soll heißen, dass man eventuell im Heimspiel gegen den TSV 1860 München II am Freitag, dem 1. August, wieder mit ihm rechnen kann. „Aber da muss ich erst einmal auf meinen Körper hören.“

Und dass Ascherl der Abwehr fehlt, wurde in den Partien gegen Valencia und Buchbach deutlich. Doch sieht sich der 32-Jährige dort nicht als Hauptdarsteller. „Drei der fünf Tore gegen Valencia haben wir den Spaniern geschenkt – und gegen Buchbach war die Abwehr die letzte Instanz. Da hat schon vorher einiges nicht geklappt. Und das wird in der Regionalliga nicht verziehen“, sagt der Routinier, der mit der SpVgg Bayern Hof eine Saison in der Vierten Liga spielte. „Da musst Du vom ersten bis zum letzten Spieltag volle Kanne gehen, ansonsten wird das nichts.“

Was er bei seinen Teamkollegen gegen Buchbach vermisste, war die unbedingte Kampfbereitschaft. „Da denken einige offenbar, sie sind noch in der Bayernliga. Nur spielerisch kannst Du jetzt aber in dieser Liga nichts mehr lösen. Jetzt musst Du konsequent gegen den Ball arbeiten, auf allen Positionen. Und nur dann werden wir auch in Schweinfurt etwas holen.“ Denn für die Schnüdel geht es ebenfalls schon um einiges. Nach drei Spielen blicken die Unterfranken auf nur einen Zähler. „Es könnte ein Wendepunkt sein, so oder so“, glaubt Ascherl. „Aber wenn wir alle an einem Strang ziehen, können wir jeden schlagen.“

Auf dem Weg der Besserung ist bei den Altstädtern Stefan Kolb, der sich vor dem Saisonstart im Training einen Bruch der Augenhöhle und des Jochbeins zugezogen hat. Für einen Einsatz in Schweinfurt ist es allerdings noch zu früh. „In der Erlanger Augenklinik wurde festgestellt, dass alles wieder in Ordnung ist. Ich kann wieder hundertprozentig sehen“, sagte der 23-Jährige gegenüber dem Kurier. „Jetzt habe ich mir eine Gesichtsmaske anpassen lassen und kann wieder langsam mit dem Training einsteigen.“ Der Stürmer hofft, dass er im Heimspiel gegen die kleinen Löwen zumindest wieder auf der Bank sitzen kann.

Aufrufe: 024.7.2014, 09:25 Uhr
Herbert Steininger / NKAutor