DJK gewinnt die Abwehrschlacht

Ammerthal begann die Partie zwar forsch, aber am Ende fehlten die zündenden Ideen, um die Gäste in der Abwehr vor arge Probleme zu stellen. Die entscheidende Aktion des gesamten Spiels ereignete sich in der 13. Minute, als Adre Karzmarczyk einen aus Sicht der Hofer Bayern glücklichen Handelfmeter zum 1:0 nutzte. Im Gegenzug rettete DJK-Schlussmann Christopher Sommerer einmal mehr in einem Eins-gegen-Eins-Duell in überragender Manier gegen Adam Hajek. „Wir wussten schon, dass es ein schweres Spiel für uns wird. In Anbetracht einer aufgrund von Krankheit nicht optimalen Trainingswoche bin ich mit der Leistung meiner Mannschaft trotzdem sehr zufrieden. Es fällt mir etwas schwer, den Führungstreffer der DJK zu kommentieren, denn die Regelauslegung finde ich zum Kotzen, um mal deutliche Worte zu gebrauchen“, sagte Gästetrainer Fulvio Bifano.

Anstatt nach der Führung Sicherheit ins Spiel zu bringen, wurde die Partie seitens der DJK fast komplett aus der Hand gegeben. Es spielte bis zum Schlusspfiff im Prinzip nur noch der Gast aus Hof, der sich zumindest einen Punkt verdient gehabt hätte. Herausragend ist dennoch, was die DJK im Abwehrverbund geleistet hatte, und überragend sind hier sicherlich die Leistungen von Ferdinand Buchner, Dominik Kohl und Mario Zitzmann, die ohne Zweifel die Garanten für diesen Dreier waren.

Auch im zweiten Abschnitt war es eine reine Abwehrschlacht mit wenig durchdachten Angriffen der DJK. Wenn mal ein Konterangriff möglich war, dann wurde in letzter Instanz viel zu schlampig agiert. Anders die Hofer, die zwar aus dem Spiel heraus auf dem tiefen Platz auch wenig zustande brachten, aber bei Standardsituationen weiter brandgefährlich blieben. „Meine Mannschaft hat schon alles abgerufen, aber es war ein glücklicher Sieg für uns. Wir haben ungemein viele Standards zugelassen, was wir eigentlich vermeiden wollten gegen die Hofer Hünen im Sturmzentrum. Wir mussten kämpferisch alles reinwerfen, um den Sieg glücklich über die Bühne zu schaukeln“, so DJK-Trainer Dominik Haußner.

Der musste gegen Ende der Partie zusehen, wie seine Mannschaft förmlich in der eigenen Hälfte eingeschnürt wurde, dennoch konnte die DJK diese Abwehrschlacht glücklich für sich entscheiden.