Altenerdinger Abstiegssorgen gegen Eittinger Existenzangst

Altenerding – So schlecht standen diese beiden Vereine seit vielen Jahrzehnten nicht mehr da. Die SpVgg Altenerding empfängt am heutigen Mittwoch um 18.30 Uhr den FC Eitting und will sich dabei vom direkten Abstiegsplatz in der Kreisliga auf den Relegationsrang verbessern, wo derzeit der FCE steht.

„Da wir unbedingt einen Dreier brauchen, müssen wir im Angriff mehr Durchschlagskraft entwickeln. Wir sind gezwungen, uns mehr Möglichkeiten zu erspielen“, sagt Altenerdings Fußballchef Andreas Heilmaier. „Aber laut Trainer Christoph Schleger gilt unser Hauptaugenmerk zunächst der Defensive. Wir versuchen, dass wir vor dem Tor nichts zulassen.“

Der Altenerdinger Kader wird jenem vom verlorenen Derby gegen den FC Langengeisling (0:1, wir berichteten) ähneln. „Unter Umständen steht der zuletzt erkrankte Andi Januschkowetz wieder zur Verfügung“, hofft Heilmaier. Zudem werde Nessim Mahsas aus der zweiten Mannschaft aufrücken.

Heilmaier macht sich auf ein Zitterspiel gefasst: „Auch Eitting steht mit dem Rücken zur Wand, so dass die Tagesform und die Nervenstärke entscheiden werden. Mit Florian Hornauer im Angriff und Alfred Neudecker im Mittelfeld gibt es beim FCE zwei Schlüsselspieler, die wir in den Griff kriegen müssen.“

Allerdings ist Hornauers Einsatz noch fraglich. Ihn zwickt die Wade. Auch bei Florian Schrödl (Knieprobleme) und dem erkrankten Sebastian Hohmann, der bereits am Sonntag beim 1:3 gegen Taufkirchen fehlte, weiß Eittings Trainer Daniel Rieplhuber noch nicht, ob sie rechtzeitig fit werden. Dagegen kann er nach langer Verletzungspause wieder auf Dean Naxera zurückgreifen. Er könnte im Mittelfeld die rechte Seite beackern. Rieplhuber spricht von einem Abstiegsgipfel, nimmt aber Druck vom Kessel: „Das ist auch nur ein Fußballspiel. Die Mannschaft muss nur mit einer ähnlichen Überzeugung ins Spiel gehen wie gegen Finsing. Gegen Taufkirchen hat die ein wenig gefehlt.“ Tipp: 1:1 Dieter Priglmeir