"Die Enttäuschung über die beiden verpassten Aufstiegschancen war enorm. Dennoch sind wir optimal gestartet und es hat in meinen Augen alles gepasst. Scheinbar hat ein wichtiger Spieler Stimmung gegen mich gemacht und ein paar andere Akteure ins Boot geholt. Ich bedauere, dass eine für mich sehr schöne Zeit so zu Ende geht. Die SpVgg Allersdorf-Kirchaitnach ist ein toll geführter Verein, bei dem ich mich sehr wohl gefühlt habe. Aber unter diesen Umständen macht eine weitere Zusammenarbeit keinen Sinn", lässt Mario Steininger verlauten. SpVgg-Klubchef Josef Stern war trotz mehrmaliger Versuche für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Manager Fritz Penzkofer zeigte sich mit der Entwicklung nicht einverstanden und erklärte nach FuPa-Informationen seinen sofortigen Rücktritt.
Die Steininger-Nachfolge tritt vorerst bis zur Winterpause Mittelfeldspieler Sascha Trenz an. Der 31-Jährige sammelte bei der SpVgg Stephansposching bereits Trainererfahrung und war als Spieler beim damaligen Bezirksligisten SV Bernried höherklassig unterwegs. Der Trenz-Einstand verlief alles andere als optimal, das Spitzenspiel gegen die SpVgg Ruhmannsfelden II setzten Weinberger, Brem und Kameraden mit 2:4 in den Sand. Mario Steininger wird keine Pause einlegen und möchte möglichst schnell wieder eine neue Aufgabe in Angriff nehmen: "Der Spielertrainerjob macht mir Spaß und ich möchte das gerne weiterhin machen. Wenn sich kurzfristig nichts ergibt, ist es aber gut vorstellbar, dass ich nochmal irgendwo als Spieler angreife. Ich lasse das auf mich zukommen."