2024-04-30T13:48:59.170Z

Spielbericht
Der TSV Dorfen kassierte gegen die SpVgg Haidhausen eine klare Niederlage.
Der TSV Dorfen kassierte gegen die SpVgg Haidhausen eine klare Niederlage. – Foto: Anton Deiter

Der TSV Dorfen scheitert an der schlechten Chancenverwertung

Klare Niederlage bei der SpVgg Haidhausen

Mit 1:4 (0:2) Toren hat der TSV Dorfen am Sonntagaend bei der SpVgg Haidhausen verloren.

München/Dorfen – „Das Ergebnis hört sich schlimmer an als das Spiel tatsächlich war“, sagte Dorfens Sportlicher Leiter Markus Listl. Der TSV war nahe am 2:2, um dann in der Nachspielzeit noch zwei Treffer zu kassieren.

Gut angefangen, schlecht aufgehört. Das galt für die erste Hälfte, die der TSV Dorfen abgeliefert hat. „Die haben wir verschlafen“, sagte Listl. Das Spiel wurde aufgrund von Umbaumaßnahmen am Haidhausener Fußballgelände auf dem Kunstrasenplatz am Trainingsgelände des TSV 1860 München an der Grünwalder Straße ausgetragen werden. Aber Dorfens Trainergespann Donbeck/Hänle hatte schon vorher gesagt: „Kunstrasen gilt nicht als Ausrede.“

„Der Start war ganz gut“, berichtete Listl. Schon in der 7. Minute gab es die erste gute Chance für den TSV: Fabio Zöller schlug eine Flanke auf Markus Mittermaier, aber dessen Kopfball ging knapp über die Latte. Nur sechs Minuten später zog Alex Heilmeier aus halblinker Position ab, doch SpVgg-Torwart Max Brunner hielt.

Dann war es fürs Erste vorbei mit der Dorfener Herrlichkeit, denn gleich mit dem ersten guten Angriff gingen die Haidhausener in Führung. Spielertrainer Sebastian Bracher setzte Stefan de Prato mit einem Superpass in Szene, und die Sturmspitze vollstreckte eiskalt zum 1:0 (24.). Der Torschütze schien jetzt auf Betriebstemperatur und donnerte nur eine Minute später den Ball aus etwa 25 Metern Entfernung an die Latte. Nur sieben Minuten danach stand Stefan de Prato erneut im Mittelpunkt. Er wurde im Dorfener Strafraum von Ivan Pete gefoult und verwandelte den fälligen Elfmeter zum 2:0. „Das war etwas zu wenig, was wir bisher gezeigt haben“, lautete Listls Halbzeitanalyse.

Nach dem Wechsel drehten die Dorfener dann aber auf, und in der 58. Minute schlenzte Gerhard Thalmaier den Ball aus 19 Metern Entfernung zum 1:2 ins Netz. Der Ausgleich schien jetzt nur noch eine Frage der Zeit zu sein, aber zum Teil beste Möglichkeiten wurden vergeben. In der 70. Minute zirkelte Mittermaier einen Eckball auf den Kopf von Kapitän Andreas Hartl, der jedoch aus sieben Metern daneben köpfte. Und dann kam auch noch Pech dazu, als Pete auf Höhe des Elfmeterpunkts abzog, der Ball aber von der Unterkante der Latte wieder ins Feld zurücksprang.

Und so kam es, wie es kommen musste: In der Nachspielzeit wurde der eingewechselte Toni Rauch mustergültig angespielt und traf aus kurzer Entfernung zum 3:1. Die Dorfener resignierten jetzt, und so legte Haidhausen nur zwei Minuten später sogar noch das 4:1 durch Nick Günaydin nach. „Es lief wie immer bei unseren Niederlagen“, sagte Listl. „Täglich grüßt das Murmeltier.“

wk

Aufrufe: 026.8.2019, 09:00 Uhr
Erdinger Anzeiger / Wolfgang KrzizokAutor