Hinspiel zum Aufstieg in die Bezirksliga:
SV Gottenheim - SpVgg Buggingen/Seefelden 1:0 (0:0)
Tor: 1:0 Hauenstein (61.). Zuschauer: 500 – „Wir können mit dem Ergebnis sehr gut leben“, sagt Michael Schinkewitz. Der Presswart der Heimelf war mit der Leistung seiner Mannschaft gerade im defensiven Bereich sehr zufrieden: „Wir haben kaum etwas zugelassen." Das goldene Tor gelang seiner Mannschaft bezeichnenderweise im Anschluss an eine Standardsituation. Kai Hauenstein hatte eine scharf getretene Ecke wuchtig eingeköpft (61.).
Zuvor bekamen die Zuschauer in Gottenheim reichlich Magerkost geboten. Über die gesamten ersten 60 Minuten schienen die beiden Strafräume wie von einer unsichtbaren Mauer vom Spielgeschehen abgeschirmt. „Unsere Abstände zwischen Sturmreihe und Mittelfeld waren zu groß“, sagte Andreas Wieting, Spielausschuss der Gäste. Mit dem Führungstreffer der Caporale-Elf nahm die Partie dann aber zumindest etwas an Fahrt auf.
Nahezu eine Doublette des Führungstreffers spielte sich zwei Minuten nach dem 1:0 ab. Diesmal verfehlte der Kopfball von Hauenstein jedoch das Gehäuse knapp (63.). Buggingen wechselte in der Folge zwar offensiv, bewirken konnten die Änderungen vom Trainergespann um Anselm Hönninger und Matthias Rosmanith jedoch kaum mehr etwas, jegliche Offensivbemühungen scheiterten an Ungenauigkeiten. Die letzte Chance der Begegnung hatte so erneut Gottenheim. Ein Freistoß von Yannick Berger (78.) prallte vom Pfosten zurück ins Spiel.
„Ist noch alles offen“, bilanzierte Andreas Wieting, der dem weitestgehend harmlosen Auftritt der Spielvereinigung auch etwas Positives abgewinnen konnte: „Es wäre doch viel schlimmer gewesen, wenn wir unsere beste Leistung gezeigt hätten und dennoch verloren hätten.“ So hofft Wieting, dass die Mannschaft im Rückspiel ein ganz anderes Gesicht zeigt und sich gerade offensiv wieder von ihrer Schokoladenseite präsentiert.
Das bei der jungen Bugginger Mannschaft eine gewisse Nervosität eine Rolle gespielt hat, konnte auch Wieting nicht verneinen: „Das war sicher einer der Faktoren.“ Es bleibt die Hoffnung in Buggingen, dass die mit einem Altersschnitt von 23,50 Jahren doch sehr junge Mannschaft im Rückspiel wieder viel von ihrem „jugendlichen Leichtsinn“ zurückgewinnt.