Wilfried Hannes will nicht noch ein Heimspiel verlieren

Borussia Freialdenhoven - SpVg Frechen 20 (So 15:00)

„Frechen ist eine technisch sehr gute Mannschaft“, lobte Wilfried Hannes. Der Borussen-Trainer hat noch das Spiel aus der Hinrunde in Erinnerung, das Freialdenhoven verlor, weil die Entschlossenheit bei einigen Spielern fehlte. Hannes war damals einigermaßen verärgert über die Leistung seiner Schützlinge.

Inzwischen hat sich einiges geändert, die Borussia strebt Platz drei in der Tabelle an. Dafür müsste am Sonntag ein Sieg her, den Hannes aber noch aus einem ganz anderen Grund möchte. „Wir wollen nicht noch ein Heimspiel verlieren“, gab der Trainer die Devise aus. Erst vor zwei Wochen hatte Freialdenhoven auf eigenem Platz gegen den SV Deutz verloren, ebenfalls ein Aufsteiger. Für die auf eigenem Platz erfolgsverwöhnten Borussen ein herber Schlag.

Damit sich eine solche Niederlage nicht wiederholt, wird Hannes vor allem mit bewährten Kräften auflaufen. Glück hat Freialdenhoven, dass der gesperrte Christian Kreutzer wieder antreten kann und auch Yannick Kuhnke und Kevin Kruth ihre Grippe beziehungsweise Verletzung kuriert haben. Ob die beiden Stürmer schon wieder voll einsatzfähig sind, sollte sich unter der Woche zeigen.

Hannes kann und wird auch der zweiten Garde vermehrt eine Chance geben. Immer nach der Devise, dass nicht zu viel Unruhe ins Spiel kommen soll. Einwechselspielern wie Leo Engels, Patrick ­Rubaczewski und Moritz Kraus bestätigte der Trainer, dass sie ihre Sache sehr gut gemacht hätten.

Für Freialdenhoven von Bedeutung ist die Begegnung zwischen Friesdorf und Hennef. Die Friesdorfer haben nur fünf Punkte Abstand zu den Abstiegsrängen, tun also gut daran, ihr Punktekonto zu erhöhen. Der FC Hennef hingegen muss gewinnen, denn andernfalls kann Freialdenhoven auf den dritten Platz klettern.