2024-05-08T14:46:11.570Z

Halle
F: Hubert Rösel
F: Hubert Rösel

Dicke Prämien beim Super-Cup

Der TSC Steinheim, VfR Borgentreich und die Spvg. Brakel II nehmen am Sonntag an der Endrunde des Volksbanken-Winter-Cups im Sauerland teil. Der Sieger bekommt 3.000 Euro

146 Mannschaften waren Anfang Januar beim Volksbanken-Wintercup angetreten. Über die Vor- und Zwischenrunden haben sich nun 16 Teams für den Super-Cup, der am Sonntag in Sundern ausgetragen wird, qualifiziert. Aus dem Kreis Höxter haben drei Mannschaften den Sprung in die Endrunde geschafft. Die beiden Bezirksligisten TSC Steinheim und VfR Borgentreich sowie der A-Liga-Tabellenführer Spvg. Brakel II spielen am Sonntag, 3. Februar, im Sauerland um die Siegprämie von 3.000 Euro mit.

SPVG. BRAKEL II
Die Brakeler haben es in der Gruppe A mit starken Gegnern zu tun. Der Landesligist SV Hüsten war 2017 Sieger des Wintercups und der A-Ligist SV Türk Attendorn war letztes Jahr im Finale, unterlag dort aber nach Neunmeterschießen dem Westfalenligisten SC Neheim. Zudem muss Brakel noch gegen den Bezirksligisten TuS SG Oestinghausen. „Es ist klar, dass das Niveau jetzt erheblich angehoben wird. Es sind alles starke Gegner, aber unser Ziel ist es die Gruppenphase zu überstehen und ins Viertelfinale zu kommen – ab da ist alles offen“, sagt Haydar Özdemir, Trainer der Spvg. Brakel II. Die Brakeler werden mit einer guten Hallenmannschaft die weite Anreise nach Sundern antreten. Allerdings muss Özdemir auf Lukas Anke, der als spielender Torwart beim Regionalcup in Warburg überraschte, verzichten. „Lukas hat etwas Knieprobleme und soll sich schonen für die Vorbereitung auf die Rückrunde. Wir werden mit einem festen Torwart dort spielen. Sowieso ist der Fokus klar auf den Aufstieg gerichtet. Trotzdem nehmen wir das Turnier ernst und wollen das Bestmögliche dort erreichen“, erklärt Brakels Coach, der die Abschaffung des Doppel-K.O.-Systems begrüßt. Nach der Vorrunde kommen die Gruppensieger und die Zweitplatzierten ins Viertelfinale (ab 16.15 Uhr).
VFR BORGENTREICH
Der VfR Borgentreich hat die vermeintlich leichteste Gruppe erwischt. Mit der DJK Büderich und der SG Balve/Garbeck sind zwei A-Ligisten dabei. Aber auch ein ganz dicker Brocken: der Westfalenligist und Titelverteidiger SC Neheim. „Wir sind sehr froh, dass wir den Regional-Cup in Warburg gewonnen haben. In Sundern wollen wir gern die Gruppenphase überstehen und dann mal schauen was dann noch geht“, sagt Borgentreichs Trainer Daniel Bartoldus, der aber anfügt: „Wir haben starke Gegner. Mit dem SC Neheim hat man einen Gegner aus der Westfalenliga. Das erste Spiel wird da schon sehr interessant. Aber auch die beiden A-Ligisten Büderich und Balve/Garbeck darf man nicht unterschätzen. Beide haben sich in ihrer Region für den Supercup qualifiziert. Wir wollen wieder ordentlichen Hallenfußball spielen und die Jungs sollen Spaß haben.“ Auf Jan Fögen muss der VfR verzichten, dafür stößt Kapitän Simon Berlage hinzu.
Der Einsatz von Jonas Güthoff ist noch auf der Kippe. Auch Trainer Bartoldus wird wohl nicht mit nach Sundern reisen. „Wahrscheinlich kann ich nicht am Turnier teilnehmen. Ich hatte letzte Woche eine Meniskus-OP und bin aktuell noch mit Krücken unterwegs“, so der VfR-Coach, der von Sportdirektor Thomas Schulte und Co-Trainer Christopher Brand dann vertreten wird.
TSC STEINHEIM
Die Steinheimer, die auch schon im vergangenen Jahr beim Super-Cup waren, treten in der Gruppe D an und müssen sich mit dem Landesligisten FSV Werdohl, Bezirksligisten SV Attendorn und dem einzigen B-Ligisten Eintracht Ickern um die zwei Qualifikationsplätze streiten. Norbert Dölitzsch, Trainer des TSC, geht aber locker in das Turnier. „Wir nehmen’s wie es kommt, denn die Mannschaften kennen wir sowieso nicht. Wir sind schon stolz die Endrunde erreicht zu haben und wollen uns dort auch gut verkaufen. Aber man braucht auch Glück. Dass da keine leichten Gegner sind, ist klar. Jede Mannschaft hat sechs bis acht gute Hallenspieler – das Niveau wird auf jeden Fall viel höher sein als in Warburg“, sagt Norbert Dölitzsch, der Muhammed Bozkurt (muskuläre Probleme in der Wade) ersetzen muss.
„Es werden auch noch einige andere Spieler nicht mitmachen. Die Teilnahme an Hallenturnieren ist freiwillig. Zudem haben wir Samstag noch ein Testspiel gegen Marienloh“, so der TSC-Coach. Die Generalprobe am vergangenen Wochenende war schon mal nicht schlecht. Bei einem Hallenturnier in Detmold verpasste der TSC nur aufgrund des schlechteren Torverhältnisses das Halbfinale.

Gruppe A: Spvg. Brakel II, TuS SG Oestinghausen, SV Türk Attendorn, SV Hüsten.
Gruppe B: DJK Büderich, SG Balve/Garbeck, SC Neheim, VfR Borgentreich.
Gruppe C: VfB Altena, SV Arnsberg, SV Brilon, SV Hilbeck.
Gruppe D: Eintracht Ickern, TSC Steinheim, FSV Werdohl, SV Attendorn.
Vorrunde: 12 – 16 Uhr.
Viertelfinale: ab 16.15 Uhr.
Finale: 17.45 Uhr.

Aufrufe: 02.2.2019, 10:54 Uhr
Uwe MüllerAutor