Angesichts einer vermeintlich komfortablen Tabellensituation mit immerhin acht Punkten Abstand zur Abstiegszone gäbe es nun überhaupt keinen Anlass, vor dem Spiel bei Borussia Freialdenhoven (15 Uhr, Ederner Str.) im Training die Zügel schleifen zu lassen. „Ich lasse erst Federball spielen, wenn es rechnerisch geklärt ist”, betonte Kiuzauskas, der sich deshalb in den letzten Tagen bemühte, die Spannung und Motivation im Team hochzuhalten.
Deutz 05 selbst sei ein gutes Beispiel, denn vor drei Jahren habe auch mit den Rechtsrheinischen niemand mehr gerechnet, als diese nach der Hinrunde mit acht Punkten abgeschlagen am Tabellenende lagen.
Am Sonntag erwartet Kiuzauskas einen hochmotivierten Gegner, der aus einem besonderen Grund keinen Punkt verschenken wird, da die Stadtwerke in Düren für die beste Fußballmannschaft des Kreises einen attraktiven Preis ausgeschrieben haben. „Bange bin ich aber nicht, denn wir haben ja am vergangenen Wochenende nicht enttäuscht”, meint Kiuzauskas.
Beim Personal gibt es zudem keine Probleme. Nach sechs Wochen Pause ist auch Fabio Brito-Ventura wieder im Training, der mit Sven Hoffmann in der Vergangenheit ein überdurchschnittliches Duo in der Innenverteidigung bildete. Allerdings hat sich der erst 20 Jahre alte Vertreter Damir Tabakovic, der in der Hinrunde noch in der U 23 spielte, überaus positiv entwickelt. „Fabio ist wohl erst in zwei Wochen wettkampffähig, deshalb bleibt Damir vorerst erste Wahl”, erklärt Kiuzauskas.