2024-05-02T16:12:49.858Z

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Dieser Rauch hat folgen für die Sportfreunde: Der FLVW hat die Siegener "wegen unsportlichen Verhaltens ihrer Anhänger" zu einer Geldstrafe verdonnert. Fotos (2): juka / pos
Dieser Rauch hat folgen für die Sportfreunde: Der FLVW hat die Siegener "wegen unsportlichen Verhaltens ihrer Anhänger" zu einer Geldstrafe verdonnert. Fotos (2): juka / pos

Bengalo-Strafe für Sportfreunde

Spiel in Kaan-Marienborn hat finanzielle Folgen - Meinerzhagen kommt ohne Konsequenzen davon

Oberligist Sportfreunde Siegen muss außerplanmäßig in seine ohnehin klamme Kasse greifen - wegen seiner Anhänger. Die Sportfreunde sind vom Verbandssportgericht (VSG) des Fußball- und Leichtathletik-Verbandes Westfalen (FLVW) „wegen unsportlichen Verhaltens ihrer Anhänger“ zu einer Geldstrafe in Höhe von 250 Euro (zuzüglich 18 Euro Auslagen für das Verfahren) verurteilt worden. Siegener Zuschauer hätten vor dem Stadtderby am 23. September beim 1. FC Kaan-Marienborn Pyrotechnik eingesetzt, roten Rauch entzündet, so der Vorwurf, der jetzt vom VSG-Vorsitzenden Georg Schierholz (SV Lippstadt) geahndet wurde. Die Vorkommnisse hatte der Schiedsrichter der Begegnung in den Spielbericht eingetragen. Staffelleiter Reinhold Spohn (Herne) hatte den Bericht an die VSG weiter geleitet. Die Partie endete am 7. Spieltag mit einem 1:0-Sieg der Käner. Der Ordnungsdienst der Gastgeber in der Herkules-Arena ist übrigens nicht bemängelt worden.



Unterdessen kommt der RSV Meinzerhagen ungeschoren davon, obwohl die Anhänger des Landesligisten in der Schlussphase des Westfalenpokal-Viertelfinals beim Regionalligisten TuS Erndtebrück einige Bengalo-Feuer in Rot und Blau entzündet hatten. Von der Tribüne am Pulverwald stieg eine dichte Rauchwolke auf, die über eine Hälfte des Platzes zog. Der Schiedsrichter habe diese Vorkommnisse nicht im Spielbericht vermerkt, sagte Pokalspielleiter Klaus Overwien (Waltrop). Er werde den Vorfall daher auf sich beruhen lassen. Erndtebrück war mit einem 2:0-Sieg ins Halbfinale des Westfalenpokals eingezogen.

Aufrufe: 027.10.2017, 22:00 Uhr
Carsten LoosAutor