Mit prominenter Hilfe

Schon in der vergangenen Saison hatte die Spielvereinigung für einiges Aufsehen gesorgt, als Thomas Reichenberger zur Mannschaft gestoßen war und mit 13 Toren zum souveränen Klassenerhalt beigetragen hatte. Ausschlaggebend für das Engagement des ehemaligen Profis von Bayer Leverkusen und des VfL Osnabrück waren die guten Kontakte zu Michael Lüken gewesen. Der Hasberger Trainer war einige Jahre als Scout und Teammanager beim VfL tätig und so erklärt sich auch der neueste „Fang“.

Mit der Empfehlung von 177 Spielen in der 2. Bundesliga sowie fast 200 Einsätzen in der seinerzeit drittklassigen Regionalliga Nord sowie den Regionalligen West und Süd verstärkt Andreas Schäfer die Spielvereinigung. Nach seiner Zeit beim VfL (2004 bis 2009) spielte der Außenverteidiger noch beim Karlsruher SC, dem FC Ingolstadt und Viktoria Köln. Der 33-jährige Familienvater ist nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn in Osnabrück heimisch geworden und hat ein Studium aufgenommen.

Seinen ersten Einsatz in Hasbergen hatte Schäfer am Wochenende beim 1:1 gegen Melle Türkspor. „Er war schon vorher häufiger beim Training, die Mannschaft kennt ihn also“, sagt Lüken, der seinen Neuzugang links offensiv eingesetzt hat. „Bei seiner Qualität kann er aber natürlich überall im Mittelfeld spielen“, betont Lüken.

Mit seinen 33 Jahren gehört Schäfer im routinierten Hasberger Kader aber „nicht zu den Alten“, wie sein Trainer augenzwinkernd sagt. Mit Christian Weidner, der wie Reichenberger 41 Jahre alt ist, steht ein weiterer höherklassig erfahrener Spieler im Kader. Vom Saisonziel (gesichertes Mittelfeld) rückt Lüken trotz der prominenten Verstärkungen allerdings erst einmal nicht ab.