SV Breinig lässt zu viele gute Torchancen liegen

TSC Euskirchen - Spielverein Breinig 2:0
„Mit diesem Auftritt gewinnen wir in der Landesliga die meisten Begegnungen, in der Mittelrheinliga wird eben die kleinste Nachlässigkeit bestraft.“

Wie viel Wahrheit in dieser Aussage liegt, musste Breinig bereits in den ersten Minuten der Begegnung feststellen: Kurz nach Anpfiff musste Euskirchens Torhüter vor dem Strafraum klären, den Abwehrversuch schickte Tim Wilden aus mehr als 30 Metern Richtung Tor, doch er verfehlte den Kasten knapp.

„Nur Geleitschutz“

Dafür gingen die Hausherren dann nur zwei Minuten später selbst in Führung: Die Breiniger Defensive vertändelte kurz vor dem eigenen Strafraum den Ball, den Mohamed Dahas dann aus 16 Metern unbedrängt zum 1:0 platzierte (3.). „Gehen wir in Führung, nimmt das Spiel wohl einen ganz anderen Verlauf“, trauerte Burlet der vergebenen Großchance nach.

Auch dem 2:0 durch Thomas Leßenich (25.) gingen Breiniger Patzer in der Abwehr voraus, „da gewähren wir nur Geleitschutz“, monierte der SVB-Coach, der dann miterleben musste, wie seine Elf vor dem Seitenwechsel erneut – aber diesmal zweifach – die große Chance auf einen Treffer vergab: Andi Simons vergab freistehend vor dem gegnerischen Torwart, anschließend lupfte Jan-Henrik Rother über den Schlussmann – verfehlte dabei aber knapp das gegnerische Gehäuse.

„In der zweiten Hälfte waren wir dann mit Euskirchen auf Augenhöhe“, sah Burlet seine Mannschaft einsatzfreudig, aber erneut nicht mit dem nötigen Schussglück gesegnet: Manfred Fleps donnerte den Ball über das Tor, statt ihn gefühlvoll zu versenken. Aber diesmal konnten die Gastgeber die Vorlage nicht nutzen, ihr bester Versuch landete an der Torlatte von Keeper Denis Jansen.

So blieb es bis zum Schlusspfiff beim Zwei-Tore-Vorsprung für Euskirchen, und ein enttäuschter SV-Trainer fasste zusammen: „Das war bislang unser schwächster Auftritt in der neuen Spielklasse.“

Breinig: Jansen - Rother, Standop (85. Dahmen), Laschet, Hannapel - Barth ( 46. Ndombaxi), Müller, Fleps, Willems (60. Petter) - Simons, Wilden