Spielverein Breinig - FC Pesch 6:0
Dabei war Fortuna den Breinigern durchaus gewogen: Drei Mal bewahrte das Aluminium die Gastgeber vor dem Rückstand, ehe der SV sich zu seinem Siegeszug aufmachte. Denn in der ersten halben Stunde beobachtete Burlet, wie seine Mannschaft mit den Nachwirkungen der Niederlage in Euskirchen aus der Vorwoche zu kämpfen hatte. „Wir sind zu unsicher aufgetreten und haben den Gegner durch viele unnötige Ballverluste zum Kontern eingeladen“, bemängelte der Breiniger Coach. Resultat dieser Unachtsamkeiten waren ein Pfostenschuss des Peschers Iskender Papazoglu (18.), auf den wenige Momente später ein Kopfball von Fatih Sezer (19.) an die Unterkante der Latte folgte. In beiden Szenen sowie bei Papazoglus erneutem Intermezzo mit dem Aluminium (50.) kamen die Breiniger mit einem blauen Auge davon. Wie in den ersten Saisonsspielen hatten die Gastgeber auch im ersten Durchgang mit dem leidigen Thema Chancenverwertung zu kämpfen. Doch während der SV in den ersten 45 Minuten noch etliche Gelegenheiten liegenließ, überraschten die Gastgeber danach mit einer unumstößlichen Sicherheit vor dem Tor.
Der Führungstreffer von Tim Wilden (54.) hatte vor allem Andreas Simons auf den Plan gerufen, der innerhalb von zwölf Minuten vier Mal traf (58., 65., 67., 70.). Den Schlusspunkt setzte der umtriebige Wilden (75.), in einer Partie die Michael Burlet später als „absoluten Brustlöser“ bezeichnen sollte.
Breinig: Jansen - Hannappel (76. Barth), Standop, Morsch, Laschet, Rother - Müller, Petter - Wilden (80. Wilden), Draganidis (67. Willems), Simons