So schnell wie möglich 40 Punkte

„Unsere Spieler haben sich verbessert“, freut sich Stefan Kekule vom Spielausschuss. In einigen Begegnungen wurden Punkte leichtfertig verspielt. Bauso vermutet, dass dies vor allem an der Unerfahrenheit der jungen Spieler lag.

Auch in der neuen Saison setzen die Groß-Gerauer auf junge Spieler aus der Region. „Wir haben wieder nur Neue aus der eigenen Jugend aus tieferen Spielklassen“, so Bauso. Kekule meint, dass es hierzu keine Alternative gibt. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren sollen die gut ausgebildeten Jugendspieler in die erste Mannschaft integriert werden.

Bausos erstes Ziel: Mehr Torchancen erspielen

„Wir haben auf die vergangene Saison reagiert“, erklärt Bauso die Veränderungen im Kader: „Wir haben uns zu wenig Torchancen erspielt.“ Mit den Neuzugängen Samet Aktas (VfR Rüsselsheim), Özkan Bakar (FC Germania Leeheim), Rini Bauso, Timo Simmerock (beide SG Dornheim), Fadil Cavcic (TSV Goddelau), Mohamed Hadi (FSV Schneppenhausen), Razan Farag (Croatia Griesheim), Ali Krasniqi (RSV Germania Pfungstadt), sowie den eigenen Jugendspielern Koray Cetincelik, Sven Kisthardt, Rahman Paylan, Tobias Zell und Simon Hommel hofft er, dies ändern zu können. So konnten die Groß-Gerauer in Begegnungen mit Spitzenmannschaften einzig gegen die SKV Büttelborn punkten. „Wir waren zu naiv“, erklärt Kekule.

Bauso ist froh, dass der Kader in dieser Spielzeit breiter geworden ist. Wichtig ist ihm dass die eigenen Jugendspieler gefördert werden. Voraussetzung ist für ihn, dass die Groß-Gerauer Talente die notwendige Geduld mitbringen.

Mit Paolo Cucculliu, Hakan Karaaytu (beide TSG Worfelden), Harun Karaayzu, Francesco Alfano (beide AC Italia Groß-Gerau), Martin Obertowski (RW Walldorf) und Lazar Prstojevic (TSV Trebur) haben sechs Akteure den Klub verlassen. Die langjährigen Leistungsträger Cucculliu und Hakan Karaaytu werden vor allem menschlich fehlen, macht der Groß-Gerauer Trainer deutlich.

VfR wartet auf ein Zeichen für den Kunstrasenplatz

„Das ist für den VfR überlebensnotwendig“, nennt Bauso den Bau des ersten Groß-Gerauer Kunstrasenplatzes. Im Herbst soll auf dem Gelände am Schwimmbad mit dem Neubau begonnen werden. Zur Winterpause soll der neue Platz für die Fortsetzung der Rückrunde bespielbar sein. Dazu wird ein Kleinfeld für die Nachwuchsmannschaften erstellt.

Gaetano Bauso würde sich wünschen, dass sich die Mitarbeiter der Stadt Groß-Gerau stärker um die Rasenfelder auf dem Gelände kümmern: „Die Rasenfelder sind in einem schlechten Zustand“. Weiterhin ist es nur möglich, die Umkleidekabinen in der Kreissporthalle zu benutzen. Bei der Klubführung wartet man sehnsüchtig auf ein entsprechendes Zeichen aus dem Groß-Gerauer Rathaus. „Wir brauchen die neue Sportanlage, um den Groß-Gerauer Nachwuchs auszubilden“, so Kekule.
In der neuen Saison erwartet Bauso ein Aufstiegsrennen mit vielen Mannschaften auf einem Niveau. Ziel ist es, in der starken Klasse so schnell wie möglich 40 Punkte zu erringen. Chancen auf den Aufstieg sieht er für SG Arheilgen, SVS Griesheim sowie die SKV Büttelborn.

Kader
Tor: Mihret Piskavica, Dennis Herrmann
Abwehr: Jiar Mohammad, Jose Milan Gutmann, Simon Hommel (eigene Jugend) Jonas Kämmereit, Paul Esch, Timo Simmerock (SG Dornheim), Tim Ott.
Mittelfeld: Niklas Lindner (eigene zweite Mannschaft), Rino Bauso (SG Dornheim), Philipp Traupel, Marc Grüll, Roberto Riggio, Karim Saadan, Patrick Jung, Avni Krasniqui, Ali Krasniqui (RSV Germania Pfungstadt), Mohamed Hadi (FSV Schneppenhausen).
Angriff: Dennis Hornung, Özkan Bakar (FC Leeheim), Razan Farag (Croatia Griesheim).

Abgänge: Paolo Cucculliu, Hakan Karaaytu (beide TSG Worfelden), Harun Karaaytu, Francesco Alfano (beide AC Italia Groß-Gerau), Martin Obertowski (RW Walldorf), Lazar Prstojevic (TSV Trebur).

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Vidakovic und Celik haben Anteil

Ein Beleg für die gute Nachwuchsarbeit beim Fußball-Kreisoberligisten VfR Groß-Gerau ist für Stefan Kekule vom Spielausschuss der Aufstieg der zweiten Mannschaft in die B-Liga. Die Trainer Marijo Vidakovic und Ahmet Celik haben großen Anteil daran. Kekule findet es beachtlich, dass praktisch sämtliche Spieler aus der eigenen Nachwuchsabteilung kommen. „Dieser Aufstieg war nicht zu erwarten“, lobt Bauso. Mit Niklas Lindner hat auch ein Spieler den Sprung in den Kader der ersten Mannschaft geschafft.