Das traditionsreiche Frauen-Hallenfußball-Turnier wird am 13. und 14. Januar in seine nächste Runde starten. Angeführt von Titelverteidiger SGS Essen, dessen Vorgänger Fortuna Hjørring aus Dänemark, dem Vorjahresvierten Sparta Prag aus Tschechien und dem Dauerbrenner Turbine Potsdam.
„Zum einen setzen wir damit ein Zeichen für Kontinuität, zum anderen ist das auch seitens der Vereine ein Zeichen der Wertschätzung und Treue, das uns unheimlich freut“, so Turnierdirektor Olaf Beugholt, „für uns war im Prinzip schon direkt nach dem Schlusspfiff des 2017er-Turniers klar, dass wir alle vier Halbfinalisten wieder einladen würden.“ Im Gegenzug hatten auch alle vier Halbfinalisten deutlich gemacht, dass sie gerne wiederkommen würden.
Der Auftritt von Sparta Prag wird 2018 auch durch die Tatsache interessant, dass sich die tschechische Nationalmannschaft in derselben WM-Qualifikationsgruppe befindet wie Deutschland. Das Hinspiel in Prag endete nur 1:0 für die Truppe von Steffi Jones – und auch das nur dank eines unglücklichen Eigentors. Aktuell steht Sparta Prag im Achtelfinale der UEFA Champions League.
Für Arminia ist das Turnier kein Thema
Dagegen ist der dänische Pokalsieger und Vizemeister Fortuna Hjørring schon raus aus der europäischen Königsklasse. Nach einer 1:2-Niederlage beim italienischen Meister AC Florenz reichte es im Rückspiel zu Hause nur zu einem 0:0.
Die Planungen des TuS Jöllenbeck sehen vor, erneut vier deutsche Mannschaften und vier ausländische Topteams zu seinem Hallenspektakel einzuladen. Olaf Beugholt ließ verlauten, dass er auch mit Vereinen aus den Niederlanden, dem aktuellen Europameister, im Gespräch sei. Zudem soll ein zweite skandinavische Mannschaft – vielleicht aus Island oder Schweden – angesprochen werden. Der Rest des Starterfeldes wird in den nächsten Wochen verpflichtet.
Ganz sicher nicht mit dabei ist der heimische Zweitligist Arminia Bielefeld: Trainer Markus Wuckel ist die Verletzungsgefahr in der Halle nach wie vor zu groß. Er will sein sportliches Ziel, die Qualifikation für die eingleisige 2. Liga, nicht unnötig in Gefahr bringen.