SGS Essen muss zum SC Freiburg reisen

Zusätzlich steht bereits einen Spieltag vor dem Ende der Spielzeit fest, dass man ebenfalls erstmals in der Vereinsgeschichte vor dem 1. FFC Frankfurt abschließen wird. Nach dem 3:1-Sieg am vergangenen Sonntag rangiert das von Daniel Kraus trainierte Team uneinholbar auf dem fünften Tabellenplatz. Für den SC Freiburg geht es dagegen darum, sich mit einem Heimerfolg gegen die SGS positiv von den eigenen Fans in die Sommerpause zu verabschieden.

Insbesondere die 2:5-Niederlage (n. V.) im DFB-Pokal-Viertelfinale gegen die Schönebeckerinnen schmerzte das Team aus dem Breisgau. Zumindest mit einem Remis würden auch die Freiburgerinnen ihren bisherigen Punkterekord aus der vergangenen Spielzeit (47) übertreffen. Insgesamt 25 Mal standen sich beide Mannschaften in der Bundesliga bislang gegenüber. Mit bislang 13 Siegen spricht die Statistik zwar für den Sportclub, in den vergangenen sieben Auswärtsspielen verlor die SGS Essen jedoch nur einmal (2:4, 30. April 2017). Spannend wird es noch beim Kampf um die Silbermedaille der Torschützenjägerinnen: Sowohl Lina Magull (SC Freiburg) als auch Linda Dallmann (SGS Essen) haben bislang je zwölf Treffer erzielt. Pernille Harder (VfL Wolfsburg) dürfte mit ihren 17 Toren dagegen enteilt sein.

SGS-Trainer Daniel Kraus: "Das letzte Spiel der Saison führt uns noch einmal tief in den Süden. Der SC Freiburg spielt eine herausragende Saison und zeichnet sich besonders durch Konstanz aus. Der Kader verfügt über eine gute Mischung aus routinierten und jungen Spielerinnen. Wir haben gemischte Erfahrungen in dieser Spielzeit gehabt. Das Hinspiel haben wir vollkommen zu Recht verloren und ein paar Wochen später dann genauso verdient im Pokal gewonnen. Ich denke, die Zuschauer können sich erneut auf ein interessantes Spiel freuen, bei dem Kleinigkeiten den Ausschlag geben werden. Wir wollen unsere gute Rückrunde gerne krönen und freuen uns auf das Match am Sonntag."