Wernesgrüner Pokal Sachsen: Auerbach reist nach Dresden!

Wenn der VfB Auerbach am Samstagnachmittag, 14 Uhr, bei der SG Weixdorf in der dritten Runde des Wernesgrüner Pokals Sachsen antritt, dann ist eins klar - wie das Spiel aller Voraussicht ausgehen wird. Denn bei allem Respekt vor dem Gegner: Der VfB Auerbach geht als haushoher Favorit in die Partie in Dresden.

Doch aufgepasst: Der Pokal kennt bekanntermaßen seine eigenen Gesetze. Wie viele Favoriten sind bereits gegen den scheinbar chancenlosen Außenseiter rausgeflogen. Daher treten die Vogtländer mit aller Ernsthaftigkeit dem Landesklasse-Vertreter gegenüber. "Wir werden Weixdorf keinesfalls unterschätzen", sagt VfB-Co-Trainer Uwe Kramer. "Die Mannschaft wird die Partie hochkonzentriert angehen, denn wir wollen die nächste Runde erreichen."

Und noch etwas hat das Team vor: Es will sich Selbstvertrauen für die Liga holen. Vor allem nach der 2:4-Niederlage beim Berliner AK: "Es nicht ganz so, wie wir uns das vorgestellt haben", erinnert sich Amer Kadric. "In der ersten Halbzeit waren wir gut und die zweite Halbzeit fing auch sehr gut für uns an. Dadurch sind wir auch in Führung gegangen, aber nach dem Führungstreffer haben wir uns zurückgezogen, teilweise aufgehört Fußball zu spielen und so kam Berlin immer besser ins Spiel." Irgendwann war es dann zu spät, den Schalter noch einmal umzulegen. Und der VfB verlor erneut.

Doch trotz des Rückschlags unterstreicht Kadric: "Es bringt aber nichts Trübsal zu blasen.Wir müssen das Spiel hinter uns lassen und uns endlich wieder auf Fußball konzentrieren. Wir hängen zurzeit unten mit drin, aber ich bin fest davon überzeugt, dass wir es mit dieser Mannschaft in der Lage sind, da unten wieder rauszukommen." Und da wäre ein Erfolg im Pokal der erste Schritt für ein erfolgreiches Abschneiden in der Regionalliga.

Weixdorf ist dabei keinesfalls ein Gegner, den der VfB im Vorbeigehen schlagen wird. Immerhin spielt die SG in einer Liga mit namhaften Vereinen, die allesamt derzeit hinter Weixdorf stehen: FV Dresden Laubegast, Borea Dresden oder der Dresdner SC. Insofern ist klar, dass die Vogtländer sich von der ersten Minute an voll auf eine harte Gegenwehr einstellen müssen. Denn die Tatsche, dass der Pokal eigene Gesetze hat und der Außenseiter auch mal eine Favoriten stürzen kann, will sich der VfB selbst für kommende Pokalrunden gegen scheinbar stärkere Gegner aufheben. Doch dafür müssen die Gelb-Schwarzen zunächst einmal ihre Hausaufgaben machen.

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