Selsingen will BSC-Serie stoppen

TSV Groß Meckelsen - FC Alfstedt/Ebersdorf (Sa 15:30)

Nach zwei Siegen, einem Unentschieden sowie der Auftaktniederlage beim Favoriten Rotenburger SV II reisen die FCer mit einer ordentlichen Bilanz zum Tabellenzehnten. In der vorherigen Saison ist das Rogge-Team ähnlich gut gestartet, um am Ende mit viel Glück die Liga zu halten. Deshalb wird Trainer Helmut Rogge nicht müde, seine Mannschaft zu warnen: „Wir dürfen jetzt nicht nachlassen und müssen weiter punkten. Wenn wir nur ein paar Prozent weniger abrufen, kann es ganz schnell wieder ein böses Erwachen geben.“Mit der Leistung der letzten Spiele sei in Groß Meckelsen etwas zu holen, „doch die Aufgabe wird verdammt schwer.“ Der Gegner habe einige sehr gute Einzelspieler, „die ein Spiel entscheiden können.“ Beim FC wird neben mehreren Langzeitverletzten Keeper Tobias Brandt wegen einer privaten Verpflichtung ausfallen. Die Position des Torhüters macht Rogge am wenigsten Sorge: „Wir haben mit Tobias sowie Patrick Monsees zwei hervorragende Schlussmänner und gerade Patrick ist momentan besonders gut drauf.“

MTSV Selsingen - Bremervörder SC (So 15:00)

Kann der MTSV Selsingen dem Nordkreisrivalen die erste Niederlage beibringen? Diese Frage wird am Sonntag gegen 16.45 Uhr beantwortet sein. Auf jeden Fall wollen die Gastgeber nach zwei Niederlagen wieder punkten, um den Tabellenkeller schnell zu verlassen. „Wir wollen am Sonntag die ersten sein, die gegen Bremervörde treffen. Und wir wollen das Spiel gewinnen“, stellt Selsingens Trainer klar. In den vergangenen Jahren trafen beide Teams in vielen Pflicht- und Testspielen aufeinander. „Die Jungs werden hochmotiviert sein. Vielleicht kommt der BSC für uns genau zur richtigen Zeit“, so Holsten, der am Sonntag auf Henrik Müller und Tobias Bäuerle verzichten muss.

Beim Bremervörder SC hofft Trainer Jörn Augustin, dass sich seine Mannschaft nach dem eher glücklichen 0:0 gegen Groß Meckelsen und der bisher schwächsten Saisonleistung in Selsingen wieder stärker präsentiert. „Wir müssen da schon besser spielen, denn wir wollen was Zählbares mitnehmen“, so der Coach. Hauptaugenmerk gelte dabei weiterhin der Defensive. Der BSC ist seit 450 Minuten ohne Pflichtspielgegentor, und das soll möglichst auch in der sechsten Partie in Folge so bleiben. Die Gäste haben aktuell keine größeren Personalsorgen, Abwehrspieler Lukas Hincke steht zwar nicht zur Verfügung, dafür ist aber Christian Gieschen wieder dabei.

TSV Karlshöfen - SG Unterstedt (So 15:00)

Die beiden Niederlagen in Folge gegen Sottrum und Heeslingen II haben bei den Karlshöfenern keine Spuren hinterlassen. Das meint Co-Trainer Florian Mahnken: „Die Stimmung ist weiterhin gut. Man darf nicht vergessen, dass die letzten Gegner zum Favoritenkreis gehören und unsere junge Mannschaft noch viel lernen muss.“ Die Negativerlebnisse seien eher hilfreich und könnten vielleicht schon am Sonntag gegen den ungeschlagenen Aufsteiger eine Wirkung zeigen. Mahnken erwartet allerdings eine überaus undankbare Aufgabe:“ Ich habe mir den Gegner angeschaut. Die SG Unterstedt ist bärenstark und wir brauchen schon eine Topleistung. „Mit einem Unentschieden wäre der Gastgeber zufrieden. Auch deshalb, weil das Team eventuell kräftig umgebaut werden muss. Mehrere Spieler sind angeschlagen, sodass sich die Aufstellung vermutlich erst kurzfristig ergeben wird.

TSV Gnarrenburg - Heeslinger SC II (So 15:00)

Trotz ordentlicher Leistung stehen die Gnarrenburger nach vier Partien ohne Punkt da. Verantwortliche und Spieler haben sich nun zusammengesetzt und die Lage ausgiebig erörtert. Trainer Patrick Wellbrock ist mit dem Ergebnis zufrieden: „Die Aussprache tat gut. Es wurde alles angesprochen und jeder Spieler weiß jetzt, was er zu tun und lassen hat.“ Das habe man beim Training spontan sehen können und werde dies in der nahen Zukunft auch in den Spielen. Davon ist der Coach überzeugt.

Wellbrock ist guter Dinge, „dass wir vielleicht schon gegen den Favoriten aus Heeslingen punkten können.“ Dazu müsse das Team das Besprochene umsetzen und auch etwas Glück haben. Die personelle Lage hat sich bereits gebessert. Joscha Wintjen steht wieder zur Verfügung und eventuell wird auch der genesene Mohamed Shikhan einsatzbereit sein, so dass Wellbrock genug Alternativen hat.

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Dieser Artikel stammt von der Bremervörder Zeitung