2024-05-02T16:12:49.858Z

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Wollen einen optimal Start hinlegen: Die BSC-Fußballer - hier mit Jeremy Schramm und Lukas Hincke - treffen am Sonntag auf den TuS Tarmstedt.Foto: Brinkmann
Wollen einen optimal Start hinlegen: Die BSC-Fußballer - hier mit Jeremy Schramm und Lukas Hincke - treffen am Sonntag auf den TuS Tarmstedt.Foto: Brinkmann

BSC vor erstem Kreisliga-Heimspiel

Augustin-Elf trifft auf Tarmstedt – MTSV Selsingen heute in Sottrum – Samstagspiele für Karlshöfen und Gnarrenburg

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LANDKREIS. Die erfolgreich gestarteten Kreisligateams aus Bremervörde, Selsingen und Karlshöfen können sich am Wochenende bereits in der Tabelle etwas festsetzen. Während der BSC am Sonntag (15 Uhr) im ersten Heimspiel auf den TuS Tarmstedt trifft, reist der MTSV bereits heute zum hoch gehandelten TV Sottrum. Karlshöfen tritt morgen in Scheeßel an. Für den TSV Gnarrenburg (morgen um 15.30 Uhr gegen den TSV Bülstedt/Vorwerk) und FC Alfstedt/Ebersdorf, der am Sonntag den TuS Westerholz erwartet, geht es jeweils um die ersten Punkte.

Bremervörder SC - TuS Tarmstedt. Der Auftakt ist geglückt, jetzt wollen sie nachlegen: Die Fußballer des Bremervörder SC bestreiten am Sonntag das erste Heimspiel. Gegner des Bezirksliga-Absteigers ist der TuS Tarmstedt, der vom Gnarrenburger Thomas Fenslau („Wir sind der Underdog“) trainiert wird. Für die Gäste ist es das erste Pflichtspiel der neuen Saison.

Für BSC-Trainer Jörn Augustin zählt nur ein Sieg, um nach dem 1:0-Erfolg in Westerholz optimal zu starten. „Wir gehen ins Spiel, um zu gewinnen“, betont der Coach. Im Trainingsmittelpunkt stand unter der Woche das Pass-Spiel. Der Aufbau im Mittelfeld hatte Augustin am Sonntag in Westerholz nämlich nur sehr bedingtgefallen. „Da müssen wir uns verbessern. Wenn uns das gelingt, sind wir gut gerüstet“, so der BSC-Trainer, dessen Kader komplett ist. Das letzte Aufeinandertreffen zwischen Bremervörder und Tarmstedt liegt schon eine Weile zurück. In der Saison 2010/11 gewann der BSC mit 1:0 sowie 2:1 und wurde Meister.

SV RW Scheeßel - TSV Karlshöfen. In der letzten Saison mussten die Karlshöfener gegen Scheeßel zwei bittere Niederlagen (2:5, 0:4) hinnehmen. Der Stachel sitzt beim TSV noch tief. „Es versteht sich von selbst, dass wir uns gerne revanchieren möchten“, sagt Trainer Peter Leschniok, für den ein Unentschieden bereits ein Erfolg wäre. Denn es komme in der Saison auf jeden Punkt an. Um bei den Rot-Weißen bestehen zu können, erwartet der Gästecoach von seiner Mannschaft eine Steigerung. Man habe das Auftaktspiel gegen Gnarrenburg zwar gewonnen, dabei aber nicht alles umgesetzt und müsse noch einiges verbessern. Dazu gehört beispielsweise, dass im Spiel nach vorne mehr Akzente gesetzt werden. Mit der Abwehrleistung war der Coach zufrieden: „Wir haben gut gestanden und dies auch in der zweiten Halbzeit, als Gnarrenburg kräftig gedrückt hat.“

Die Defensive könne auch in der Scheeßel der Schlüssel sein. Leschniok muss allerdings bereits improvisieren, denn mehrere Akteure sind verletzt oder fallen aus privaten Gründen aus. Der Kader ist jedoch groß, so dass der TSV ein schlagkräftige Truppe aufbieten kann.

TV Sottrum - MTSV Selsingen. Nach dem Auftakterfolg gegen Scheeßel reisen die Selsinger gut gelaunt zum Topfavoriten. „Es ist eine große Herausforderung, die wir gerne annehmen“, beschreibt Trainer Pascal Holsten die Stimmungslage. Sottrum sei eine der stärksten Ligateams, aber nicht unschlagbar. Das habe man in der letzten Saison beim 3:2-Pokalerfolg gezeigt. In der Liga hingegen gab es zwei Niederlagen. Holsten traut seiner Truppe drei Punkte zu, „wenn wir an die Leistung anknüpfen.“ Man habe im ersten Spiel „geschlossen gegen den Ball gearbeitet“ und einige Chancen herausgespielt. Zuallererst jedoch müsse die Einstellung passen. Stimme diese nicht, „kann es eine richtige Packung geben.“

Gerne hätte der Coach den kompletten Kader zur Verfügung gehabt. Das wird nicht der Fall sein, weil Matthias Augustin, Simeon Burfeind, Henrik Müller (verletzt) und Marius Zeuschner (Gelb-Rot-Sperre) ausfallen. Holsten wird deshalb erneut einigen jüngeren Spielern eine weitere Chance geben.

TSV Gnarrenburg - TSV Bülstedt/Vorwerk. Beim ersten Heimauftritt trifft Gnarrenburg auf einen starken Aufsteiger. Das hat der erste Spieltag gezeigt, denn die sehr gut besetzten Bülstedter hatten den FC Ostereistedt/Rhade am Rand der Niederlage und kassierten in letzter Minute den Treffer zum 2:2-Endstand. Am Sonntag werden den Gästen mehrere Akteure fehlen, doch davon lässt sich der Gnarrenburger Trainer Patrick Wellbrock nicht beeindrucken: „Wir gucken grundsätzlich nur auf uns und wollen unser Spiel auf den Platz bringen.“ Für die Hausherren zählt nur ein Sieg. Das betont Wellbrock: „Wir wollen die Punkte zurück, die wir beim Auftakt in Karlshöfen liegen lassen haben.“ Bei der Aufstellung hat der Heimcoach erneut die Qual der Wahl. Der Kader ist weiterhin komplett. Deshalb wird einigen Akteuren wieder nur eine Zuschauerrolle bleiben.

FC Alfstedt/Ebersdorf - TuS Westerholz. Die Saison hat gerade erst begonnen, da hat der FC Alfstedt/Ebersdorf schon arge Personalsorgen. Trainer Helmut Rogge muss auf mehrere Spieler verzichten. So fehlen am Sonntag Lars Rademacher, Hendrik Gerken, Tim Hildebrandt, Niko Müller und Tobias Wilkens ebenso wie Niklas Frey und Patrick Wilkens, die inzwischen in Hamburg wohnen und nur noch sporadisch zur Verfügung stehen. Fragezeichen stehen hinter dem Einsatz von Jonas Lange und Lukas Hurlbrink. Die beide Defensivspieler haben Schichtdienst. „Ich hoffe, dass sie noch tauschen können“, so der Coach. „Falls das nicht klappt, muss ich Spieler aus der Zweiten hochholen“, so Rogge.

Der FC-Trainer will einen Fehlstart unbedingt vermeiden. „Wir müssen punkten – egal wie“. Dazu müsse gegen den auf Konter setzenden Gegner vor allem die Defensive funktionieren. Mit dem Auftakt-Auftritt seiner Mannschaft in Rotenburg war er trotz der Niederlage nicht unzufrieden. „Wir haben uns da trotz der Ausfälle gut verkauft“, betont Rogge, der besonders von der Leistung des jungen Colin Senger angetan war und sich für Sonntag gegen Westerholz drei Punkte wünscht. In der Vorsaison trennten sich die Teams zweimal 1:1.

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Dieser Artikel stammt von der Bremervörder Zeitung

Aufrufe: 018.8.2017, 11:58 Uhr
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