2024-05-10T08:19:16.237Z

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Wenn Alex Jansen (2. von rechts) von der SG Union Würm-Lindern bei Standardsituationen im gegnerischen Strafraum auftaucht, wird es immer gefährlich.
Wenn Alex Jansen (2. von rechts) von der SG Union Würm-Lindern bei Standardsituationen im gegnerischen Strafraum auftaucht, wird es immer gefährlich. – Foto: Royal

Helpenstein peilt den dritten Sieg an

Bezirksliga: Gegen Heinsberg-Lieck +++ Würm-Lindern kann Tabellenführer werden +++ Waldenrath-Straeten im Aufsteigerduell

BEZIRKSLIGA 4

Würm-Lindern kann am vierten Spieltag der Bezirksliga die Tabellenführung übernehmen, muss aber den FV Vaalserquartier schlagen. Helpenstein „lauert“ im Hintergrund. Einfach wird es gegen Heinsberg-Lieck nicht. Im Aufsteigerduell will Waldenrath-Straeten die Punkte aus Würselen mitnehmen. Den ersten Sieg hat Beeck II in Donnerberg fest eingeplant. Das Auftaktprogramm der Dremmener ist anspruchsvoll. Man versucht aber, aus Haaren etwas mitzubringen.

Einem überzeugenden Start folgten bei der SG schwächere Vorstellungen. Um wieder in die Spur zu kommen, braucht man einen starken Auftritt. Gegen Vaalerquartier setzt das hohe Laufbereitschaft, gutes Positionsspiel und Zweikampfstärke voraus. An guten Tagen hat Würm-Lindern diese Tugenden. In der Offensive ist Bewegung gefragt, um anspielbar zu sein und den Ball schnell und präzise laufen zu lassen. Das Team von Vaalserquartier wird überall „dazwischenhängen“.

Der „Helpenstein-Express“ kommt auf Touren. Physisch präsent, laufstark und mit schnellem Umschaltspiel ist man vielen Bezirksligisten überlegen. Wenn man vorne Platz bekommt, „freut“ sich Robin Langer, der in Dremmen dreimal erfolgreich war. Heinsberg-Lieck möchte mit schnellen Angreifern „punkten“. Doch dazu muss man unter Druck gute Lösungen finden, darf sich im Mittelfeld keine Abspielfehler erlauben. Die Partie in Wildenrath ist die erste große Bewährungsprobe für das Team von Spielertrainer Jürgen Heinrichs.

Während sich Mitaufsteiger Würselen drei Niederlagen abgeholt hat, steht Waldenrath-Straeten mit vier Punkten sehr gut da. Deshalb möchte man zumindest einen Zähler mitnehmen. Wichtig ist, von Beginn an die Konzentration hochzuhalten und nicht in der ersten Halbzeit hinterherzulaufen. Trainer Maik Honold hatte gegen Donnerberg in der Pause die Mittelfeldzentrale gestärkt. Hier muss man auch beim VfR Würselen Zugriff bekommen. Liegt man zur Pause nicht zurück, hat man gute Chancen auf den nächsten Sieg.

Donnerberg gibt zwar ein besseres Bild ab als in der vergangenen Saison. Die Ausbeute nach drei Spieltagen ist aber gleich – null Punkte. Auf dem engen Kunstrasenplatz wird man wieder einige Energie „reinwerfen“, um den spielerisch deutlich stärkeren Beeckern Paroli zu bieten. Doch die Beecker sind „genervt“, weil sie in überlegen geführten Spielen nur einen Punkt behalten haben. Trainer Mark Zeh wird mehr Zug zum Tor und ­Konzentration im Abschluss einfordern.

Ein ­Corona-Fall hatte die Haarener zuletzt ausgebremst. Sie haben erst ein Spiel bestritten, könnten also etwas aus dem Rhythmus gekommen sein. Das wollen die Dremmener nutzen. Sie wissen, dass sie Sascha Bergrath oder Tobias Achterberg keinen Raum geben dürfen und auch die Zuspiele verhindern müssen. Nur wenn jeder Spieler wieder 100 Prozent Leistungsvermögen ­abruft, hat man eine Chance. Defensiv muss alles passen, vorne sollte man über Sascha Hochgreef oder Sascha Schopphoven Chancen bekommen.

Aufrufe: 026.9.2020, 10:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor