Stinstedt geht gegen Rotenburg unter

Die Stinstedter hatten an diesem Tag zu wenig Akteure, die sich körperbetont einsetzten und den Gästen Paroli boten. Anders die Gäste: Sie wollten unbedingt drei Punkte holen und gingen entsprechend zur Sache. In den ersten 30 Minuten machten die Rotenburger dann auch das Spiel, und die Stinstedter durften sich bei Kjell Karpe bedanken, dass sie zunächst kein Tor einfingen. Als Patrick Peter zum Freistoß anlief (35.), führten die Gäste mit 0:1. Bis zur 40. Minute erhöhten die Rotenburger durch Tore von David Airich (36.) und Karol Karpus (40.) auf 0:3. Als Karpus Patrick Hildebrandt gefoult hatte (42.), nutzte Christian Giese den Strafstoß zum 1:3.

Probleme in der Defensive

In der zweiten Halbzeit ging die defensive Grundordnung der Stinstedter total verloren, die Körpersprache war desolat, und die Defensive hatte immer wieder Probleme. Die Folge war das 1:4 (49.) durch Kleidi Jazay. Wenig später setzte Martin Roes Eduard Krüger ein, doch der verfehlte. Als dann auch noch Karpe einen Ball in die Füße von Airich spielte, hieß es 1:5. Fünf Minuten später traf Hildebrandt zum 2:5, doch das Spiel war zu diesem Zeitpunkt schon entschieden.

Airich (63.) und Jannis Niestädt (72.) erhöhten auf 2:7. Marvin Behrens setzte Spill zum 3:7-Endstand ein (85.). Zwar foulte dann Sören Schmidt Karpus, doch Andreas Kiel schoss den Ball übers Tor. So konnte Coach Stefan Gelhaar später nur noch „das wohl schlechteste Spiel in dieser Saison“ bilanzieren.

SG Stinstedt: Karpe – Martin Roes, Giese, Harrer, Darr, Riemann (68. Onken) – Behrens, Krüger (68. Schmidt), Wencke, Hildebrandt (70. Martens) – Spill.

Tore: 0:1 (35.) Patrick Peter, 0:2 (36.) David Airich, 0:3 (40.) Karol Karpus, 1:3 (42.) Christian Wiese per Strafstoß, 1:4 (49.) Kleidi Jazay, 1:5 (57.) David Airich, 2:5 (61.) Patrick Hildebrandt, 2:6 (63.) David Airich, 2:7 (72.) Janis Niestädt, 3:7 (85.) Christian Spill. (jk)

Dieser Artikel stammt von der Nordsee-Zeitung