2024-04-25T14:35:39.956Z

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Bislang immer bei der SG dabei, wenn Großaspach in Punktspielen auf den VfR Aalen traf: Offensivmann Shqiprim Binakaj (links). F: Sellmaier
Bislang immer bei der SG dabei, wenn Großaspach in Punktspielen auf den VfR Aalen traf: Offensivmann Shqiprim Binakaj (links). F: Sellmaier

SG Sonnenhof: Abstiegskampf im Duell der Schwaben

Fußball-Drittligist aus Großaspach gastiert beim Tabellenletzten Aalen – SG will Negativbilanz verbessern und Aufwärtstrend fortsetzen

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Duelle mit dem VfR Aalen waren für Großaspachs Fußballer zuletzt kaum vergnügungssteuerpflichtig. Keine der vergangenen fünf Partien konnte der Drittligist aus dem Fautenhau für sich entscheiden. Morgen ab 19 Uhr hat die SG Sonnenhof auf der Ostalb die Chance, die negative Bilanz zu verbessern. Nach den unerwarteten Siegen in Osnabrück und gegen Uerdingen sollen gegen das Schlusslicht die nächsten Punkte im Kampf gegen den Abstieg dazukommen.

Die sportliche Bilanz: Neunmal standen sich die Fußballer des VfR Aalen und der SG Sonnenhof Großaspach bislang in Punktspielen gegenüber. Siebenmal in der Dritten Liga, zweimal in der Saison 2009/2010 in der Regionalliga Süd. Die Bilanz fällt für die Elf aus dem Fautenhau nicht gerade positiv aus, gewann sie doch nur zwei der neun Partien. Dagegen sicherten sich die Ostälbler gleich vier Siege. Zwei davon in der Regionalliga-Saison, in der Aspach als Aufsteiger am Ende den Nichtabstieg und der VfR die Meisterschaft und den Aufstieg feierte. Die Torschützen zu den jeweiligen 1:0-Erfolgen für Aalen waren Benjamin Barg und der Ex-Aspacher Marco Grüttner (mittlerweile Jahn Regensburg). Lange her ist der letzte SG-Sieg. Am 2. April 2016 gab es in Aalen ein 1:0 (Tor: Sebastian Schiek). Überhaupt passte in der Saison 2015/2016 viel für Aspach, war damals doch auch das schon das Vorrundenduell im heimischen Stadion am 17. Oktober 2015 gewonnen worden (Schiek, Pascal Breier). Trainer der SG Sonnenhof war Rüdiger Rehm, beim VfR gab Peter Vollmann den Ton an. Den deutlichsten Erfolg in den neun bisherigen Vergleichen feierte allerdings der VfR Aalen, der am 10. Februar 2018 mit 4:1 gewann. Dreifacher Torschütze dabei: Der Ex-Großaspacher Matthias Morys.

Die Torschützen: 11:7 für den VfR Aalen steht es vor dem zehnten Duell. Alleine sechsmal traf der aus der Jugend der TSG Backnang stammende Matthias Morys für die Mannschaft von der Ostalb. In den vergangenen fünf Partien war der ehemalige Angreifer der SG Sonnenhof – außer beim 0:0 am 19. August 2017 – jedes Mal unter den Torschützen, wenn es gegen seinen Ex-Verein ging. Die sieben SG-Treffer verteilen sich auf sechs Spieler. Einzig Rechtsverteidiger Sebastian Schiek (mittlerweile Fortuna Köln) jubelte zweimal. Jeweils ein Tor gelang Pascal Breier, Timo Röttger, Lukas Röser, Saliou Sane und Marco Hingerl.

Die Dauerbrenner: In allen bisherigen neun Partien war nur ein Spieler stets am Ball: Der Aspacher Shqiprim Binakaj, der damals erst 20 Jahre alt war und in der 63. Minute für Oskar Schmiedel beim Stand von 0:1 eingewechselt wurde. Bei der SG unter anderem als Spieler auf dem Platz: Dennis Grab, Fabian Aupperle, Manuel Wengert, Martin Cimander, der heutige Kapitän der TSG Backnang Oguzhan Biyik und als Mittelfeldorganisator der spätere SG-Trainer und derzeitige Coach des Drittliga-Dritten SV Wehen Wiesbaden Rüdiger Rehm. Trainer des VfR, der Aalen damals zum Regionalliga-Titel führte war Rainer Scharinger. In allen Drittliga-Vergleichen beider Vereine standen beim Klub von der Ostalb bisher Torwart Daniel Bernhardt und Angreifer Matthias Morys auf dem Platz. Beim Klub aus dem Fautenhau mischten neben Binakaj noch Schlussmann Kevin Broll sowie die beiden Abwehrrecken Julian Leist und Kai Gehring stets mit.

Die Vorrundenpartie: 1:1 endete in der Vorrunde das Schwabenduell am 3. September 2018. Die frühe Führung von Marco Hingerl (7.) glich Matthias Morys – wer auch sonst – nach 54 Minuten aus. Beide Teams sprachen am Ende von zwei verschenkten Punkten. Die Hausherren, bei denen damals noch Sascha Hildmann auf der Trainerbank saß, da sie in der ersten Halbzeit mehrere glasklare Chancen nicht genutzt hatten. Aalen, weil Marcel Bär und Nicolas Sessa kurz vor Schluss kurz nacheinander an Kevin Broll sowie der Latte gescheitert waren.

Die Ausgangssituation: Die Elf aus dem Fautenhau tankte zuletzt mit den unerwarteten Siegen gegen die Spitzenteams aus Osnabrück (2:0) und Uerdingen (3:2) Selbstvertrauen. Der Zwischenspurt tat aber auch dem zuvor eher mageren Großaspacher Punktekonto richtig gut. Dank der sechs Zähler verließ die Mannschaft von Coach Florian Schnorrenberg die Abstiegsplätze und kletterte auf Rang 14 (27 Punkte) hoch. Der ehemalige Zweitligist aus Aalen, der vor der Saison einen Platz im ersten Tabellendrittel im Blick hatte, steht extrem unter Zugzwang. Der VfR, der vor einer Woche seinen bisherigen Trainer Argirios Giannikis entließ und durch Rico Schmitt ersetzte, wartet seit 13 Begegnungen auf einen Sieg. Erst am vergangenen Montag verlor der Tabellenletzte (17 Punkte) unglücklich mit 1:2 bei 1860 München.

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Aufrufe: 021.2.2019, 07:00 Uhr
Backnanger Kreiszeitung / Uwe FlegelAutor