Bereits am 21. Spieltag ist in der Kreisliga West die erste Entscheidung gefallen: Der TSV Stulln ist Meister und steigt in die Bezirksliga auf. Durch den 5:1-Sieg beim SC Kleinwinklarn kann der Tabellenerste in den verbleibenden fünf Spielen nicht mehr eingeholt werden.
Es war kein hochklassiges Nachbarschaftsduell, das sich der FC Neunburg und der 1. FC Rötz lieferten. Beide Mannschaften konnten sich nur wenig klare Chancen erspielen. Aufgrund der Situation im Abstiegskampf war hüben wie drüben Sicherheit oberstes Gebot. Neunburg wirkte insgesamt etwas zielstrebiger, doch im Abschluss fehlte der letzte Tick. So blieb die Partei torlos. Am Ende zeigten sich beide Seiten mit einem Punkt zufrieden.
Der SCE bleibt auf Platz zweiDas war das Meisterstück des TSV Stulln. Mit 5:1 gewann der Tabellenerste beim abstiegsbedrohten SC Kleinwinklarn und hat so einen uneinholbaren Vorsprung. Allerdings machten es die Gastgeber dem Favoriten in der ersten Halbzeit schwer. Die torgefährlichen Angreifer des TSV konnte sich gegen die gut organisierte Abwehr der Platzherren nicht durchsetzen. Ganz anders verlief die zweite Hälfte. Das 0:1 von Christian Zechmann (48.) war das Signal. Erneut Zechmann und Manuel Zühlke bauten den Stullner Vorsprung auf 3:0 aus, dann konnte Ivica Tomasic verkürzen. In der Schlussphase stellten Fabio Cordio und Manuel Zühlke den klaren Endstand her.
Zu einem knappen, aber verdienten 1:0-Heimerfolg kam der TSV Nittenau gegen die SG Gleiritsch/Trausnitz. Verlief die erste Halbzeit noch überwiegend ausgeglichen, so bekam die Heimelf das Geschehen nach dem Seitenwechsel immer besser in den Griff. Aufgrund einiger klarer Torchancen wäre ein deutlicherer Sieg möglich gewesen. In der zweiten Hälfte wurde Nittenau stärker, was sich auch in der Anzahl der Möglichkeiten widerspiegelte. Zwischen der 57. und 65. Minute vergab die Heimelf mehrfach die Führung. Diese gelang Bastian Dirnberger in der 70. Minute mit einem Kopfballtreffer. Nur zwei Minuten später verpasste Markus Schmidbauer die Vorentscheidung. Die SG kam nur selten zu gelungenen Angriffen.
Schon zur Halbzeit stand das 2:2-Endresultat zwischen der SpVgg Neukirchen-Balbini und dem TSV Tännesberg fest. Nach fünf Minuten erzielte Tobias Schlegel die Führung für die Gastgeber. Die angriffsstarken Gäste kamen durch Martin Psohlavec nach zwölf Minuten zum Ausgleich. Postwendend traf Christoph Niklas zum 2:1 für Neukirchen. Der Gast blieb unbeeindruckt, verzeichnete einige gute Angriffe und glich nach einer halben Stunde durch Michael Eichhorn zum 2:2 aus. Bis zur Halbzeit blieb es bei diesem Ergebnis. Nach der Pause verflachte das Spiel etwas, die Torchancen wurden weniger. Optische Vorteile hatte die Heimelf, doch blieben die Konter der Tännesberger gefährlich.
Diese 1:3-Heimniederlage gegen die SG Schönthal/Premeischl hat die Aussichten der SG Kemnath/Wernberg II auf den Klassenerhalt weiter sinken lassen. Die Gäste waren engagierter und zielstrebiger als die Heimelf, die ihren Treffer zum zwischenzeitlichen 1:1-Ausgleich durch Andreas Hausmann kurz vor dem Pausenpfiff per Foulelfmeter erzielte. Zuvor war der Gast durch Fabian Rohrmüller in Führung gegangen. Nach dem Seitenwechsel bekam die SG Schönthal/Premeischl das Spiel besser in den Griff. Als Martin Heimerl (72.) zum 1:2 traf, mussten die Platzherren mehr riskieren. Dadurch konnte der Gast immer wieder gefährlich kontern. Bei einem dieser schnellen Angriffe gab es einen Elfmeter für Schönthal/Premeischl, den Martin Heimerl zum 1:3 verwandelte. Gleichzeitig musste Johannes Gebert nach Gelb-Rot vom Platz. (sho)