2024-05-08T14:46:11.570Z

Ligabericht
Wallrabensteins Trainer Rene Keutmann war nach dem würdigen Spitzenspiel überglücklich und sprach von einem "Sahnetag".  Foto: rscp
Wallrabensteins Trainer Rene Keutmann war nach dem würdigen Spitzenspiel überglücklich und sprach von einem "Sahnetag". Foto: rscp

Wallrabensteiner Sahnetag

Sammelbericht KOL RTK +++ 2:0-Sieg gegen Primus Eltville +++ Beuerbacher Heimserie endet gegen die RaMa

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Rheingau-Taunus. Der SV Wallrabenstein brachte Klassenprimus Eltville beim 2:0 die zweite Saison-Niederlage bei und hält damit etwas Spannung in der Fußball-Kreisoberliga. Im Duell der Nächstplatzierten blieb die SG Schlangenbad mit 3:1 gegen die SG Walluf obenauf und bleibt damit in der Verfolgergruppe.

Topspiel, SV Wallrabenstein Spvgg. Eltville 2:0 (0:0). „Wir haben einen Sahnetag benötigt und den konnten wir auch abrufen“, war Wallrabensteins Trainer Rene Keutmann nach dem würdigen Spitzenspiel happy. Vor der Pause hatten beide Teams ordentlich Zug zum Tor, Niklas Kern bei den Hausherren sowie Fabian Schlosser beim Gast ließen die besten liegen. Nach Wiederanpfiff gewannen die Rheingauer die Oberhand und strahlten bei Standards immer wieder Gefahr aus. Dies eröffnete der Heimelf Gelegenheiten zum Kontern. Zweimal wurden die Bälle schnell nach vorn gespielt, zweimal hatte Flo Scheib das Glück des Tüchtigen. „Wenn wir das erste Tor schießen, gewinnen wir. Beide Treffer fielen nach unseren Ecken, das darf so nicht passieren“, analysierte Eltville-Coach Werner Orf.

SV Wallrabenstein: Ibel; Müller, Amthor, Keutmann (75. Wedekind), Kadi, Kern (88. Haas), S. Hofmann, Niederle, Emmel, Scheib, P. Meier (70. M. Meier).

Spvgg. Eltville: Jung; Wüst, Goslar, Vogler, Lang, Schlosser (77. Tsoutsoulis), Kunz, Pleuger (77. Robertz), Bingel, Zentner, Kauer.

Tore: 1:0, 2:0 Scheib (71., 83.). – Zuschauer: 150. – SR: Marx (Friedberg).

Geisenheim 08 GSV Born 2:0 (2:0). Christian Obländer und Christian Backes sorgten mit zwei frühen Treffern für einen entspannten Geisenheimer Sonntag. „Unser Sieg war nie in Gefahr“, bemängelte Dirk Linzbach nur die schwache Chancenverwertung.

SSV Hattenheim TSV Bleidenstadt 1:2 (0:1). Trotz der bitteren Niederlage wirft Hattenheims Coach Rolf Stumpf die Flinte nicht ins Korn: „Wir haben den Abstiegskampf angenommen und uns mit Macht gegen die Niederlage gestemmt“, hatte er seinem feldüberlegenen Team wenig vorzuwerfen. Während allerdings Scheller mit seinem zwischenzeitlichen Ausgleich nur eine der zahlreichen Hattenheimer Gelegenheiten nutzte, zeigten Radanovic und Nogly beim TSV, wie man aus drei Chancen zwei Treffer macht.

JSG Aarbergen SV Hallgarten 0:4 (0:1). Alte Leier beim punktlosen Schlusslicht auch im ersten Rückrundenspiel: Trotz ordentlicher Einstellung ist Aarbergen weit entfernt vom Rest der Liga. Die Brüder Marvin und Christian George trafen beim Sieger doppelt.

SG Meilingen SV Walsdorf 2:2 (0:1). Walsdorf lag durch Ernst und Ernstberger zweimal vorn, musste den kampfstarken Gastgebern aber am Ende zurecht einen Zähler überlassen. Daniel Rathsack ließ sich bei zwei Foulelfmetern nicht nervös machen, wobei das 2:2 in der Nachspielzeit fiel und aus Walsdorfer Sicht strittig war.

FSV Bad Schwalbach SV Heftrich 0:0. Heftrich mit mehr Ballbesitz, beide Teams mit zwei Hundertprozentigen auch gut für den Sieg. „Es hatte aber keiner Zielwasser getankt‘“, sah Bad Schwalbachs sportlicher Leiter Julien Jourdan die Kontrahenten ohne Torriecher. Gut beim FSV der aus der A-Jugend aufgerückte Kayra Güler in seinem ersten Einsatz.

SG Schlangenbad SG Walluf 3:1 (1:1). In Wallufs überlegen geführtem ersten Durchgang reichte es nur zum 0:1 durch Stanczyk. Nachdem Johannes und Julius Buff sowie Tim Bondzio die Partie gekippt hatten, hatten die Gäste allerdings nichts mehr zuzusetzen.

TuS Beuerbach SG Rauenthal/Martinsthal 0:2 (0:1). – Ende der Beuerbacher Heimserie: Zwei Freistoßtreffer von Neumann und Weiß stellten den Spielverlauf auf den Kopf. „Vor der Pause spielten wir super und trafen allein dreimal Aluminium (Hertling 2, Dannewitz). Nach dem 0:2 ließen wir dann leider nach“, hoffte Matthias Röttger vergeblich auf ein Beuerbacher Happy End.



Aufrufe: 019.11.2017, 19:30 Uhr
Hartmut SteindorfAutor