RWO lässt sich nicht besiegen

Die Schifferstädter hatten den Alzeyern vor der Partie einen Strauß Blumen überreicht – eine nette Geste, um RWO zur Meisterschaft zu gratulieren. Im Spiel schenkten sich die Mannschaften nichts. Die Schifferstädter brauchten den Dreier vom Wartberg, um die Chance auf die Vizemeisterschaft zu wahren.

Hinten standen sie stark. Tino Häuser: „Man hat gesehen, warum sie eine der Mannschaften mit den wenigsten Gegentoren sind“, kommentierte der Trainer. Nur drei nennenswerte Möglichkeiten, darunter ein Lattentreffer von Dautaj, kreierte sein Team – plus das Ausgleichstor.

Über die ersten 70 Minuten hatten die Schifferstädter nur durch Christoph Mehrl das 1:0 auf dem Fuß. Marcel Schumann, der diesmal als Innenverteidiger eine fehlerfreie Partie lieferte: „Danach haben sie auf zwei Spitzen umgestellt. Da wurde der Druck dann doch merklich stärker“. Das 1:0 durch Christian Wolff war dennoch schmeichelhaft. Wie beim 3:3 im Hinspiel fiel der Ausgleich auch in der Nachspielzeit – diesmal aber für die Alzeyer. Erkältungsbedingt musste RWO auf den Einsatz von Philipp Hornung verzichten.

RWO Alzey: Maaß – Unckrich, Schumann, Boos, Höngen – Rapp (83. Wissmann), Abichou – Kinsvater, Zeringer, Wesner 70. Helmlinger) – Dautaj.

Mit Lars Weingärtner hat RWO Alzey einen sehr erfahrenen Mittelfeldspieler verpflichtet-

Der 29-Jährige spielte für Hassia Bingen, später für den SV Alemannia Waldalgesheim. In seiner Vita stehen 106 Oberliga- und 39 Verbandsliga-Spiele.

Vergangene Saison hatte er Pech, als er sich beim 2:0 des SVA über Verbandsliga-Spitzenreiter ASV Fußgönheim eine schwere Knieverletzung zuzog. Er hat seitdem kein Punktspiel mehr bestritten.