2024-04-25T14:35:39.956Z

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RWO Alzeys Kapitän Kevin Boos (hinten) beglückwünscht den vierfachen Torschützen Vllaznim Dautaj.	Foto: photoagenten/Axel Schmitz
RWO Alzeys Kapitän Kevin Boos (hinten) beglückwünscht den vierfachen Torschützen Vllaznim Dautaj. Foto: photoagenten/Axel Schmitz

RWO in prächtiger Spiellaune

VERBANDSLIGA Alzeyer gewinnen ihr Nachholspiel gegen chancenlose Herschberger mit 7:0

Alzey. Zwei Wochen nach dem überzeugenden 4:0-Auftritt gegen Eintracht Bad Kreuznach zauberten die Verbandsliga-Fußballer von RWO Alzey nun einen 7:0-Erfolg gegen den SV Herschberg auf den Platz. Es war der höchste Saisonsieg, den der weiter ganz oben mitspielende Aufsteiger in dieser Saison erreichte.

Die Elf von Tino Häuser präsentierte sich in prächtiger Spiellaune gegen das Schlusslicht. Das Team um den vierfachen Torschützen Vllaznim Dautaj demonstrierte im heimischen Stadion auf dem Wartberg, dass es nicht nur den obligatorischen Pflichtspielsieg einfahren wollte. Vielmehr schien es so, als wolle es Selbstbewusstsein für das Spitzenspiel am Freitag in einer Woche bei Hassia Bingen tanken.

Herschbergs Bester verletzt sich beim Aufwärmen

Allerdings machten es die Herschberger auch nicht allzu schwer. Sie mussten schon in der Aufwärmphase den Schock verdauen, dass sich ihr bester Mann, Kapitän Jan Boehr, einen Achillessehnenriss zuzog. Ohne ihren Leitwolf zogen sie sich weitgehend in die eigene Hälfte zurück. Selbst nach dem 0:1 änderten sie ihre defensive Ausrichtung kaum.

Tino Häuser, der Coach der Alzeyer, sagte nach Spielschluss: „Das Spiel ist so gelaufen, wie ich mir das gewünscht habe. Gewonnen, keine Verletzten. Und die Mannschaft hat auch in der zweiten Hälfte die Spannung hochgehalten – gegen einen Gegner, der nur wenig Gegenwehr zeigte.“

Eben diese Spielfreude in der zweiten Hälfte war es, mit der die Alzeyer imponierten. Bezeichnend dafür: Der letzte Treffer zum 7:0 fiel in der letzten Minute. Florian Unckrich zog noch einmal vors SV-Tor, obwohl es eigentlich längst um nichts mehr ging.

Dautaj glückt im zweiten Abschnitt Hattrick

Ansonsten nutzten Dautaj und Helmlinger ihre Freiheiten, um ihre Torjägerbilanzen aufzupolieren. Erst machte der 28 Jahre alte Dautaj seinen Hattrick perfekt (51./56., FE/76.), dann legte der Ex-Saulheimer Helmlinger (78.) seinen zweiten Treffer des Spiels nach. Dabei überzeugten die Alzeyer einmal mehr mit mannschaftlicher Geschlossenheit.

Die Alzeyer legten bereits in der ersten Hälfte die Grundlage für den 13. Saisonsieg. Gegen die sehr defensiv eingestellten Gäste, die während den gesamten 90 Minuten nicht einmal gefährlich vor das Tor von Jens Maaß kamen, führten die Platzherren bereits nach 18 Minuten 2:0. Wie schon beim 5:2 im Hinspiel, als Vllaznim Dautaj drei- und Manuel Helmlinger zweimal trafen, erwischten diese beiden Alzeyer Offensiv-Asse die Westpfälzer eiskalt. Zunächst überwand Helmlinger Jan Maurer nach starker Vorarbeit des auffallend agil spielenden Linksaußen Christian Hahn. 13 Minuten später legte Dautaj zum 2:0 nach. Er erzielte nach einer halben Stunde gar das 3:0, als er einen Lattenabpraller geistesgegenwärtig in die Kiste bugsierte. Schiedsrichter Markus Dunsbach verweigerte dem Tor allerdings die Anerkennung, weil er den Bruchteil einer Sekunde vorher das Spiel unterbrochen hatte.

RWO Alzey: Maaß, Fischer, Raab, Boos, Unckrich, Weingärtner (68. Bullinger), Dzaferi, Diehl, Hahn (73. Moh Amar), Helminger, Dautaj (80. Gabrielov).



Manuel Helmlinger ist nicht mehr Cotrainer bei RWO Alzey- Künftig assistiert Lars Weingärtner Chefcoach Tino Häuser.

Lars Weingärtner neuer Cotrainer
Aufrufe: 027.3.2018, 08:00 Uhr
Claus RosenbergAutor