Die neue Saison war 330 Minuten alt, da gelangte die Kugel zum ersten Mal in Maaß' Tor. Noch einmal durfte sich der Keeper über die „Null“ freuen (Anfang September gegen Fontana Finthen), danach lief auch er Gefahr, dass es so etwas überhaupt gibt: ein Zu-Null. „Es war schon toll, dass es uns am vergangenen Wochenende endlich mal wieder gelungen ist“, sagt Maaß, „das muss unsere Basis sein und vorne stolpern wir in der Regel eigentlich immer einen rein.“ Nun ja, von den sieben Toren, die RWO gegen den SV Südwest Ludwigshafen produzierte, verdienten sich zwei, drei schon das Prädikat „sehenswert“. „Gut war, dass die Jungs immer weiter gemacht haben, dass sie auch nach dem 4:0 zur Pause nicht gedacht haben, es funktioniert alles von alleine“, sagt Maaß, „es ist zwar immer noch nicht alles Gold, was glänzt, aber die Tendenz ist aufsteigend. Und so müssen wir nun weitermachen.“
Weiter geht's am Samstag (16 Uhr) gegen den VfB Bodenheim. Trainer Sascha Winsi erwartet „eine ganz andere Gegenwehr“ des Konkurrenten, der im Übrigen nur drei Punkte hinter den Alzeyern liegt. Auch Keeper Jens Maaß ahnt, „dass wir die Bodenheimer nicht mit 7:0 aus dem Stadion schießen. Das wird eine richtige Aufgabe für uns“. Der Gast soll auf Distanz gehalten werden, eine gewisse Konstanz in den unsteten RWO-Saisonverlauf einkehren. „Man hat schon gemerkt, dass es schwer ist, fünf, sechs Stammspieler zu ersetzen“, sagt Maaß, „aber man sieht auch, welches Potenzial in der Mannschaft steckt, wenn wir komplett sind.“ Vielleicht bietet sich ja demnächst wieder eine kleine Wette an.