Fragezeichen hinterm Goalgetter

Fiele Dautaj erneut aus, dann bricht am Wartberg keine Welt zusammen. Die Mannschaft von RWO Alzey hat am Mittwochabend gegen Zeiskam gezeigt, dass sie auch ohne den ehemaligen Regionalliga-Spieler torgefährlich ist – obwohl die Begegnung mit 1:2 verloren ging. „Am Fehlen von Dautaj lag das sicher nicht“, reflektierte Häuser am Donnerstag.

Der Coach geht mit einem guten Gefühl in die Partie gegen den noch sieglosen ASV Fußgönheim. „Wenn wir da weitermachen, wo wir gegen Zeiskam aufgehört haben, dann brauchen wir uns keine Sorgen machen“, so der Hackenheimer. In der Tat schnürten die Alzeyer die Westpfälzer in der zweiten Hälfte ein, erarbeiteten sich eine Reihe hochkarätiger Möglichkeiten und ließen hinten so gut wie gar nichts zu. Einziger Haken: „Uns fehlt im Moment auch ein bisschen das Glück“, resümierte Häuser wegen der ausgelassenen Chancen.

Positiv registrierte er indes, mit welch hoher Schlagzahl sich sein Team gegen Zeiskam gegen die Niederlage stemmte: „Wir hatten uns in der Halbzeit vorgenommen, noch einmal Vollgas zu geben. Das hat die Mannschaft überzeugend umgesetzt“, lobte Häuser. In keiner Phase war zu spüren, dass die Alzeyer das vierte Spiel in der zwölf Tagen bestritten.

Dzenis Dzafari und Florian Unckrich standen gegen Zeiskam gegenüber der Niederlage in Winnweiler neu in der Anfangsformation von RWO Alzey. Beide überzeugten. Später kamen Markus Moh Amar, Alexander Kinsvater und Marcel Schumann, der seine Schienbeinverletzung überstanden hat, und brachten merklich frischen Wind. Sie boten sich mit ihren Leistungen als Optionen an, am Sonntag in der Startelf zu stehen.

Der ASV Fußgönheim hat erst einen Punkt auf dem Konto. Den holte sich das Team am Mittwoch beim 1:1 gegen Eintracht Bad Kreuznach, also den Gegner, gegen den RWO das Saisonauftaktspiel verlor. Die Nahestädter spielten übrigens ohne den Ex-Alzeyer Yannik Wex.