2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligavorschau
David Jakob (links), der den Zweikampf gegen Kandels David Wagner gewinnt, könnte gegen Speyer in die Innenverteidigung rücken. Rechts wäscht Manuel Winsi seine Hände in Unschluld. Foto: pa/Axel Schmitz
David Jakob (links), der den Zweikampf gegen Kandels David Wagner gewinnt, könnte gegen Speyer in die Innenverteidigung rücken. Rechts wäscht Manuel Winsi seine Hände in Unschluld. Foto: pa/Axel Schmitz

Erneut viele Löcher im Abwehrverbund

RWO Alzey will trotzdem gegen den FC Speyer punkten

ALZEY.Mindestens drei Punkte aus den beiden weiteren Heimspielen sind für RWO Alzey Pflicht, wenn der Fußball-Landesligist den knappen Vorsprung gegenüber den Abstiegskandidaten behaupten will. Sonntag könnte sich das Team von Engelbert Klag durch einen Überraschungsdreier gegen den FC Speyer erheblich fürs Horchheim-Spiel am Mittwochabend entlasten. Im Fall einer Niederlage müsste im Rheinhessen-Derby ein Dreier her.

Engelbert Klag - und nach seinen Worten - die Mannschaft von RWO Alzey sieht es ähnlich: „Unser Ziel sind drei oder vier Punkte aus den beiden Spielen“, erklärt der Coach, der gegen den Dritten, FC Speyer, abermals improvisieren muss. Wieder muss die Abwehrkette umgebaut werden, weil Kevin Boos, Sven Gerber und wahrscheinlich weiterhin Andy Schröder ausfallen werden. Womöglich rückt David Jakob deshalb aus dem Mittelfeld in die Innenverteidigung an die Seite von Lukasz Dreger. Manuel Winsi könnte auf der rechten Seite bleiben, Universalist Björn Wissmann die linke Seite zumachen.

Wie die Ausfälle im Abwehrblock am besten kompensiert werden könnten, beschäftigt Klag aus gutem Grund. Er erinnert sich ans 1:4 im Hinspiel, als „uns Angelo Ietro schwindlig spielte“. Der Angreifer muss neutralisiert werden, die Null solange wie möglich verteidigt werden. Das auch, weil die Alzeyer Offensive seit Wochen schwächelt. Schon ein Gegentreffer birgt das hohe Risiko, dass die Alzeyer unterm Strich ganz leer ausgehen.

Nach dem 0:3 gegen Kandel, seit dem 2:2 gegen Schifferstadt die dritte Heimniederlage in Folge, hatten die Alzeyer reichlich Gesprächsbedarf. Klag und sein Cotrainer Sascha Winsi versuchten die Mannschaft vor den finalen Spielen zusammenzuschweißen. „Es kann nicht sein, dass nur sieben, acht Spieler an ihre Grenzen gehen“, wurde postuliert. Nun, sagt Klag, wurde genug geredet. Ob es gefruchtet hat, muss sich am Sonntag zeigen.

Aufrufe: 025.4.2014, 07:00 Uhr
Claus RosenbergAutor