Wahrscheinlich viele Tore

2:1 geführt, letztlich noch mit 2:5 verloren – die klare Heimniederlage gegen die wiedererstarkte FSG Ohmes/Ruhlkirchen sorgte für Ernüchterung im Lager des stark gestarteten Kreisoberliga-Absteigers SG Romrod/Zell. Schwerer als die Schlappe wog aber die Verletzung von Marcel Küster, der sich nach knapp einer Stunde die Schulter auskugelte und ins Krankenhaus gebracht werden musste. „Marcel war super drauf und zuletzt unser bester Spieler. Daher ist es natürlich sehr bitter, dass er uns jetzt für einige Wochen nicht zur Verfügung stehen wird“, weiß auch Trainer Walter Wolf um den bitteren Ausfall Küsters, der ebenso wie Mirko Trebert fehlen wird. „Wir hoffen, dass uns zumindest die krankheitsbedingt angeschlagenen Spieler am Wochenende zur Verfügung stehen, denn mit Schwalmtal erwartet uns ein ähnlich dicker Brocken wie am letzten Wochenende.“

Aktuell nur auf Rang neun liegt der kommende Gegner SG Schwalmtal, hat aber mit sechs Partien weniger Spiele ausgetragen als die meisten der Kontrahenten. Vor dem Match bei der SG Laubach/Ruppertsburg/Wetterfeld, die am letzten Sonntag kurzfristig abgesagt wurde, holte die Schöppner-Truppe in den letzten drei Partien sieben Punkte. Dennoch sieht der SGS-Coach den Gastgeber in der Favoritenrolle. „Trotz des letzten Ergebnisses hat Romrod/Zell ein gutes Team beisammen. Aber wenn bei uns alles passt und wir auch die nötige Konsequenz in unsere Aktionen bekommen, ist für uns vielleicht etwas drin“, stapelt Schöppner vor der Partie eher tief. Da in den Partien mit Romröder und Schwalmtaler Beteiligung bereits 53 Treffer fielen (Toreschnitt von 4,4), rechnet der Gästecoach auch am Wochenende mit einer interessanten Partie. „Ein 0:0 dürfte wohl nicht zu erwarten sein“, so Schöppner schmunzelnd.