2024-05-02T16:12:49.858Z

Vereinsnachrichten
Unter Druck: Im Hinspiel musste der FC Eisenhüttenstadt mit Manndecker David Steinbeiß (blau, links) und Torwart Martin Stemmler in der Hinrunde ein 0:6 bei Einheit Bernau hinnehmen. Max Gerhard (weiß, rechts) erzielt das 4:0. Allerdings spielten die Panketaler zuletzt wechselhaft.  ©Andreas Gora
Unter Druck: Im Hinspiel musste der FC Eisenhüttenstadt mit Manndecker David Steinbeiß (blau, links) und Torwart Martin Stemmler in der Hinrunde ein 0:6 bei Einheit Bernau hinnehmen. Max Gerhard (weiß, rechts) erzielt das 4:0. Allerdings spielten die Panketaler zuletzt wechselhaft. ©Andreas Gora

Eisenhüttenstädter greifen nach dem Strohhalm

Für den FC geht es gegen Einheit Bernau um das nackte Überleben. Dynamo Eisenhüttenstadt und der Müllroser SV möchten Rechnungen aus der Hinrunde begleichen.

Vier Spieltage hat der FC Eisenhüttenstadt noch Zeit, seinen Kopf aus der Abstiegs-Schlinge zu ziehen. Nahezu Pflicht dabei ist am Sonnabend im Heimspiel gegen den Tabellenvierten TSG Einheit Bernau ein Sieg.

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Ganz aussichtslos ist dieses Unterfangen nicht, hatte doch vor eineinhalb Jahren der FCE in einer ähnlichen Situation Einheit als damaligen Tabellenführer mit 4:0 besiegt. Im Herbst allerdings hatten die Eisenhüttenstädter ein 0:6 kassiert. Doch angesichts der jüngsten wechselhaften Auftritte der Gäste ist an der Waldstraße nahezu jedes Resultat denkbar. Verzichten müssen die Gastgeber auf den Rot-gesperrten Maciej Piotr Ossowski. Ihn ersetzen könnte drei Wochen nach seinem Muskelfaserriss Christian Siemund. Auch Verteidiger Michel Becker will zurückkommen. Hinter beiden Spielern steht laut FCE-Trainer Andreas Schmidt noch ein Fragezeichen. Dafür können nach ihren Gelb-Sperren Christoph Krüger und Hermann Wamba Tsafack mitwirken. "Ich rechne damit, dass die Bernauer mit voller Kapelle antreten. Ich setze auf den Mannschaftsgeist. Dass die Moral intakt ist, hat sie mit dem 2:2 in Eberswalde bewiesen."

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Eine Liga tiefer muss der FSV Dynamo Eisenhüttenstadt bei Phönix Wildau antreten. In der Hinrunde hatte Dynamo 0:5 verloren. "Die Wildauer sind zweikampfstark, stehen in der Defensive äußerst kompakt und haben unheimlich schnelle Umschaltmomente in der Offensive. Dass sie den Klassenerhalt noch nicht sicher haben, ist eigentlich kaum zu glauben", erklärt Dynamo-Trainer Dirk Liedtke. So ist mit motivierten Gästen zu rechnen. "Die Miersdorfer sind Meister, aber Platz Zwei und Drei ist für uns noch drin", sagt Liedtke.

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Platz 5 ist das Ziel des Müllroser SV in der Landesklasse Ost. Nach der Schlappe bei der schwächer eingeschätzten SG Eintracht Peitz will MSV-Trainer Dirk Herrgoß am Sonnabend drei Zähler mehr auf seinem Konto haben. Doch für den angestrebten Heimsieg müssen die Müllroser niemand geringeren als den souveränen Tabellenführer FC Concordia Buckow/Waldsieversdorf besiegen.

Hoffen auf unmotivierte Gäste

"Die haben den Aufstieg bereits sicher. Beim 0:6 im Hinspiel haben sie uns die Grenzen aufgezeigt, doch zuletzt spielten sie keineswegs souverän. Ich glaube, bei ihnen stehen einige Spieler nicht zur Verfügung. Warum sollten wir ihnen nicht die erste Niederlage beibringen? Eigentlich sollte das Ansporn für unsere Spieler sein", erklärt Herrgoß. Verzichten muss er auf den urlaubenden "Sechser" Max Herrmann und auf den wegen der zehnten Gelben Karte gesperrten Gordon Duran. Dafür stehen die zuletzt fehlenden Andreas Vierling und Felix Hackel zur Verfügung.

Aufrufe: 017.5.2019, 09:45 Uhr
MOZ.de / Hagen BernardAutor