2024-05-02T16:12:49.858Z

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Gehört zur wichtigen Achse bei der SG Kirberg/Ohren: Spielführer Björn Enderich.	 Foto: Manuel Enderich
Gehört zur wichtigen Achse bei der SG Kirberg/Ohren: Spielführer Björn Enderich. Foto: Manuel Enderich

Vertrauen in die Achse

Teams vor der Saison: SG Kirberg/Ohren will in der Kreisoberliga oben mitspielen / Teil 8

Limburg-Weilburg. In einer Artikelserie stellt das Tageblatt vor dem Anpfiff zur Saison 2020/2021 alle Fußballteams von Kreisoberliga bis Hessenliga vor. Teil 8 nimmt den Kreisoberligisten SG Kirberg/Ohren unter die Lupe.

In der Corona-Pause hatte die Mannschaft von Spielertrainer Daniel Dylong einen personellen Aderlass zu verkraften. Kirberg/Ohrens Sprecher Ingo Butzbach teilt mit: „Nachdem wir in den letzten Jahren weitgehend von Abgängen verschont geblieben sind, hat es uns in diesem Jahr ganz schön erwischt“. Steven Pfeiffer (RSV Weyer), Nico Mantel (FC Bierstadt), Hati Azemi (RSV Würges), Recep Yuecel (Osmanischer SV Limburg) und Niklas Schmicking (SV Wilsenroth) haben den ambitionierten Kreisoberligisten verlassen. „Einige dieser Spieler waren aber bereits in der vergangenen Saison aufgrund von Umzug, Schule und Beruf schon öfters nicht im Kader oder saßen nur auf der Bank. Sie haben aber unsere beiden Teams in der Breite verstärkt“, erklärt Butzbach, der davon ausgeht, „diese Lücke mit frischem Blut gut schließen“ zu können.

Vier Neue sollen Aderlass kompensieren

Neu in Kirberg/Ohren sind Jannik Hummer und Mika Kurz, die beide aus der eigenen Jugend kommen, sowie Davide Lobaccaro (SG Heringen/Mensfelden) und der zuletzt vereinslose Chris Stamm. „Insbesondere Jannik Hummer und Davide Lobaccaro haben gute Ansätze und könnten sich mit entsprechendem Engagement im Kader der ersten Mannschaft etablieren. Mika Kurz und Chris Stamm werden unsere Reserve sicherlich gut verstärken und bekommen auch Ihre Chance“, schätzt Butzbach die Lage ein.

Über Kontinuität ins vordere Drittel

Kontinuität herrscht bei der ersten Mannschaft auf der Trainerposition: „Unser Trainerteam steht schon seit Längerem fest. Daniel Dylong geht ins achte Spielertrainerjahr und der Torwarttrainer Alex Zimmermann gehört auch schon seit vielen Jahren zum Inventar. Neu im Trainerteam für unsere Reserve ist Christian Lieber. Der Ex-Frosch ist ein wahrer Glücksgriff und war schon im Vorfeld sehr engagiert“, betont Butzbach, der auch auf drei wichtige Führungsspieler hinweist: „Wir freuen uns, dass wir unser wichtiges Mannschaftgerippe zum Verbleib bewegen konnten. Unsere Achse Daniel Kraft, Björn Enderich und Noah Schrot wird auch im nächsten Jahr die Strippen ziehen.“ Abwehrchef Kraft, Mittelfeldmann und Spielführer Enderich sowie Torjäger Schrot sollen mit dafür sorgen, dass die Saisonziele erreicht werden. „Wir sind in der vergangenen Saison zwar nur auf Platz sechs gelandet, haben aber gegen alle Topteams gut ausgesehen. Außerdem haben wir den Aufsteiger in die Gruppenliga, die SG Selters, als erstes Team geschlagen. Wäre die Runde regulär zu Ende gegangen, hätten wir sicher den ein oder anderen Platz noch gutgemacht“, glaubt Butzbach, der deswegen guter Dinge ist, „dass wir mit beiden Teams in der Tabelle oben mitspielen werden.“

Die Rolle als Meister- und Aufstiegsfavorit schiebt Butzbach dem SV Elz, dem TuS Frickhofen und der SG Niedershausen/Obershausen zu.

Im nächsten Serienteil lesen Sie über eine Mannschaft, die nach einer sportlich überaus positiven vergangenen Runde nun das gesicherte Mittelfeld als Saisonziel ausgibt.

Aufrufe: 011.8.2020, 11:00 Uhr
Christian PomojaAutor