Der Main-Taunus-Kreis schaut auf den Reis

SV Zeilsheim II - SV 09 Hofheim (So 13:00)
Aufsteiger unter sich heißt es an der Lenzenbergstraße, wo der SV Zeilsheim II den SV 09 Hofheim empfängt. Mit nur sieben Zählern stehen die Gäste auf einem Abstiegsplatz, könnten diesen mit einem Dreier aber verlassen. Die Gastgeber haben als eine von vier Mannschaften 15 Zähler auf dem Konto und rangieren derzeit auf dem siebten Platz. Einige A-Jugendliche werden in die Zweite bei Zeilsheim integriert, sodass die Verantwortlichen mit dem Saisonverlauf sehr zufrieden sind. In vier direkten Duellen siegten die Teams jeweils zweimal. Zeilsheim geht als leichter Favorit in die Auseinandersetzung mit den Hofheimern aufgrund der Tabellenkonstellation.

FC Germania Okriftel - SG Oberliederbach II (So 15:00)
Daran muss man sich erstmal gewöhnen. Nach 23 Jahren als Spieler und Trainer der Germania Okriftel hat die Ära von Turgut Danismaz am Dienstagabend ein abruptes wie überraschendes Ende gefunden. Interimsweise übernimmt Reinhard Jung das Ruder für die Partie gegen den Zweitplatzierten aus Liederbach. Die SGO II hofft auf einen Ausrutscher der TuS Hornau im Spitzenspiel, um die Tabellenführung zurück zu erobern. Bei den bislang zwei Auswärtsauftritten in Okriftel trennten sich beide Teams jeweils 1:1-Unentschieden. Es bleibt abzuwarten, wie die Reaktion der Okrifteler Spieler nach dem Paukenschlag auf dem Platz ausfällt.

SG Nassau Diedenbergen - SG Wildsachsen (So 15:00)
Nach dem rauschenden Oktoberfest ist vor dem Stadtderby. Auf dem Galgenkippel empfängt die SG Nassau Diedenbergen die SG Wildsachsen. Die Gäste fuhren am vergangenen Wochenende den erste Saisonsieg ein, ausgerechnet nach der einvernehmlichen Trennung von Coach Matthias Zerbe. Damit auch der erste Auswärtssieg der Runde eingetütet wird, müssen die Wildsachsener den Schwung mitnehmen, da die Hausherren auf eigenem Platz eine Macht sind. Alle bisherigen vier Heimpartien gewannen die Diedenbergener und auch im direkten Aufeinandertreffen in der letzten Spielzeit behielten die Gastgeber an Ort und Stelle die Oberhand. Findet die rot-weiße-Heimserie auch gegen das Ligaschlusslicht eine Fortsetzung?

SV Ruppertshain - Türk. FC Hattersheim (So 15:00)
Nach dem guten Lauf der vergangenen Wochen mussten die Gastgeber beim BSC Kelsterbach eine böse 1:5-Schlappe hinnehmen. Zu Hause hat die Mannschaft von Rainer Dörr die Möglichkeit, sich zu rehabilitieren. Die Gäste kommen seit dem achten Spieltag in Fahrt und holten zehn von zwölf möglichen Zählern. Als Tabellennachbarn sind die Teams punktgleich, lediglich nur durch die Tordifferenz getrennt. Ein spannendes Spiel wartet auf die Zuschauer, in dem kleine Fehler über Sieg oder Niederlage entscheiden werden.

FC Schwalbach - BSC Kelsterbach (So 15:00)
Negativlauf gegen Positivtrend. So einfach kann man die Begegnung der beiden Dauergäste in der Kreisoberliga umschreiben. Die Schwalbacher mussten beim deutlichen 2:6 bei Aufsteiger Bad Soden die dritte Pleite in Folge hinnehmen. Der BSC Kelsterbach schlug den SV Ruppertshain souverän mit 5:1 und steht nach nunmehr vier ungeschlagenen Partien auf Rang acht. In dieser Spielzeit trafen die Mannschaften schon an gleicher Stelle im Kreispokal aufeinander. Dort siegten die Gäste mit 2:1. Auch die letzten beiden Duelle in der Liga in Schwalbach entschieden die Kelsterbacher knapp für sich. Die Vorzeichen zeigen ganz klar auf Auswärtssieg, doch gerade zu Hause ist der FC Schwalbach stark einzuschätzen.

1. FC Lorsbach - SG 1908 Bad Soden (So 15:00)
Die unglückliche Niederlage in Kriftel war nur ein kleiner Schönheitsfehler im bisherigen Saisonverlauf der Kurstädter. Es folgten vier unbesiegte Partien mit zehn Zählern. Vor allem die Offensive lief zuletzt mit elf Treffern in zwei Spielen heiß. Die Lorsbacher sind nach drei Spielen ohne Niederlage mit respektablen Unentschieden in Oberliederbach und gegen Bremthal wieder aus dem Tritt gekommen. Aus den Auswärtsspielen in Zeilsheim und in Kelkheim nahm das Team von Daniel Fröhlich keine Zähler mit und verpasste es, den Abstand auf das rettende Ufer zu verringern. Trotz einer überragenden Bilanz von zwei Siegen in zwei direkten Aufeinandertreffen bei einem Torverhältnis von 10:1 aus Sicht der Gastgeber ist die SG 1908 Bad Soden leichter Favorit.

FV Alemannia Nied - SG Bremthal (So 15:00)
Seit vier Spielen ist die SG Bremthal ohne Sieg. Dennoch führt das Team von Felix Hanke als Fünfter das große Mittelfeld der Kreisoberliga mit 15 Zählern an. Der FV Alemannia Nied steht vier Plätz hinter den Gästen mit zwei Zählern Rückstand. Dementsprechend können die Nieder mit einem Heimsieg an den Bremthalern vorbeiziehen. In den bisherigen zwei Auseinandersetzungen der Mannschaften blieben die Gastgeber ohne Sieg, behielten im Heimspiel einen Zähler.

TuS Hornau - SG Kelkheim (So 15:30)
Mehr geht nicht. Am Reis empfängt der Spitzenreiter TuS Hornau im Derby die formstarke SG Kelkheim zum Topspiel des zwölften Spieltages. Aus zehn Spielen holten die Gastgeber sensationelle 27 Zähler und können mit weiteren drei Punkten den Abstand auf den Rivalen auf zehn Punkte ausbauen. Im Topspiel gegen die Zweite der SG Oberliederbach verloren die Hornauer zu Hause allerdings mit 1:2. Max Hoyler, Trainer der SG Kelkheim, hat sich die Partie selbstverständlich angesehen. "Wir wissen, worauf wir uns einstellen müssen. Aber letztlich müssen wir hochkonzentriert agieren und unser Spiel durchziehen", gibt Hoyler die Richtung für das wichtige Derby vor. Mit drei Remis und jeweils zwei Siegen könnte der direkte Vergleich nicht ausgeglichener sein. Die vergangenen drei Partien am Reis endeten Remis. Ein Sieger in der Partie ist jedenfalls nicht vorauszusehen.