Der Galgenkippel bleibt eine Festung

FC Germania Okriftel - SG Kelkheim 2:4
Erwartungsgemäß setzte sich der haushohe Favorit aus Kelkheim mit 4:2 bei Germania Okriftel durch. Dennoch war Interimstrainer Reinhard Jung voll des Lobes ob der Leistung seiner Mannschaft. "Ich bin absolut stolz auf die Truppe mit welcher vorbildlichen Einstellung sie über 90 Minuten gespielt hat." Torjäger Alexej Seibel avancierte zum entscheidenen Mann auf dem Platz mit seinem Doppelpack. Mehmet Akkus und Philipp Schäfer trafen zweimal zum Anschluss für die Okrifteler, doch in der 89. Minute machte Eckert mit dem 4:2 alles klar für die SG Kelkheim. "Das war von beiden Seiten eine absolut faire Partie in der es keine einzige gelbe Karte gab", zeigt sich der sportliche Leiter begeistert. Die Trainerfrage in Okriftel ist noch nicht geklärt. "Wir werden jetzt keine Schnellschlüsse ziehen. Zum Jahreswechsel werden wir eine Lösung in Form eines Chef- oder Spielertrainers präsentieren. Bis dahin betreue ich weiterhin die Mannschaft", erklärt Jung.

SG Nassau Diedenbergen - SG Bremthal 2:1
Der Galgenkippel bleibt weiterhin eine uneinnehmbare Festung. Auch die SG Bremthal musste sich in Diedenbergen knapp mit 1:2 geschlagen geben. "In der ersten Halbzeit war nicht viel los. Beide Teams hatten jeweils eine gute Chance", analysiert der Co-Trainer der Gastgeber, Tobias Göttner. Backes scheiterte an Jäger und Kayser war nur zweiter Sieger gegen Reinermann. Nach zwei Aluminium-Treffern innerhalb einer Chance für die Hauherren markierte Grubisic das 1:0 kurz nach der Pause. "Danach wurde Bremthal stärker und erzielte verdientermaßen den Ausgleich", gesteht Göttner. Dennis Morawietz verwandelte die Hereingabe von Köhler. Doch fünf Minuten vor dem Ende staubte Steffen Jude per Kopf zum 2:1-Siegtreffer für die Gastgeber ab. "Am Ende hatten wir das Quäntchen Glück, dass Steffen Jude beim Abpraller goldrichtig steht. Wir sind natürlich froh weiterhin auf unserem Galgenkippel die weiße Weste zu besitzen", freut sich der Co-Trainer. Mit dem Sieg zog seine Mannschaft an den Gästen vorbei.

SG Wildsachsen - SG Oberliederbach II 1:1
Im ersten Spiel unter der Leitung von Holger Müller trotzte das Schlusslicht aus Wildsachsen dem Tabellenzweiten überraschend ein Remis ab. Spielertrainer Thomas Schlierbach traf für den Favoriten, doch im direkten Gegenzug erzielte Simon Bambach den Ausgleich für die Wildsachsener. In der Folge gab es Chancen auf beiden Seiten. Am Ende blieb es beim 1:1-Unentschieden. Die Gäste verpatzten damit die Generalprobe im Hinblick auf das Spitzenspiel am Dienstag gegen den Tabellenvierten SG Bad Soden.

SV Ruppertshain - SV 07 Kriftel 2:2
Trotz zweimaliger Führung verpassten es die Krifteler, drei Zähler aus Ruppertshain zu entführen. Schon nach drei Minuten besorgte Ali Mahboubi den Führungstreffer für die Gäste. Mit dem 0:1 ging es auch in die Kabine. Pascal Frimpong, auf Seiten der Gäste, unterlief ein unglückliches Eigentor zum Ausgleich. In der 76. Minute war Peixoto zur zweiten Führung für den SV 07 Kriftel zur Stelle. Dirket im Gegenzug egalisierte der Torjäger vom Dienst, Aldin Hadzibulic. Am Ende trennten sich die Teams 2:2. Mit dem Ergebnis können die Lilanen besser leben, die nun als Neunter etwas durchatmen können im Hinblick auf die unteren Tabellenränge.

FC Schwalbach - SV 09 Hofheim 2:0
"Ich weiß nicht warum der SV Hofheim soweit unten steht. Sie haben richtig viel investiert und ein gutes Spiel gemacht", hat der Trainer der Gastgeber, Thomas Seehöfer, lobende Worte für die Hofheimer übrig. Olcay Arslan brachte die Gastgeber nach 21 Minuten in Führung, die Thilo Henß im zweiten Durchgang mit dem 2:0-Endstand ausbaute. "Wir haben uns schwer getan. Unverständlicherweise müssen wir nun noch drei Partien auf Huseyin Kilic verzichten, der nachträglich aus dem Spiel in Ruppertshain für vier Spiele gesperrt wurde." "Aber dem Schiedsrichter muss ich heute ein Riesenkompliment aussprechen. Er hat das Spiel hervorragend geleitet und lag bei allen kniffligen Abseitsentscheidungen richtig", lobt der Schwalbacher Trainer. Sein Team kletterte mit dem Dreier auf Rang sechs, während der Aufsteiger auf dem Vorletzten Platz hängen bleibt.

1. FC Lorsbach - Türk. FC Hattersheim 1:1
Der 1.FC Lorsbach und der Türk FC Hattersheim trennen sich beim ersten offiziellen Spiel von Savas Cingi als Cheftrainer der Gäste schiedlich friedlich 1:1. "Für uns war definitiv mehr drin", ist der Pressesprecher der Hausherren, Bernd van Boom, im Nachgang etwas enttäuscht. Schon nach fünf Minuten gingen die Gäste durch Yasin Solak in Front, was gleichzeitig das Pausenergebnis bedeutete. In der zweiten Halbzeit traf Lindner nur die Latte, scheiterte mit einem guten Freistoß an Utus und Körner zielte mit einem Kopfball nicht genau genug. Eine Viertelstunde vor Schluss gelang Lukas Körner auf Vorlage seines Bruders Felix der Ausgleich. Danach vergab Brancato noch zwei Topchancen zum Sieg.

FV Alemannia Nied - SG 1908 Bad Soden 2:3
"Nied war der erwartet schwere Gegner", berichtet der Gästetrainer, Alexander Karsten. Nach 23 Minuten gingen die Gastgeber durch einem schönen Freistoßtreffer von Ihtezaz Saleem in Führung. Die Kurstädter wurden stärker und bekamen zehn Minuten später einen Strafstoß zugesprochen. Torjäger Andy Bender ließ sich die Chance natürlich nicht entgehen und egalisierte. Noch vor der Pause drehte Kenan Alicic nach einem Eckball das Spiel zuguunsten des Aufsteigers. "Von der 50. bis zur 70. Minute waren wir zu nachlässig in der Chancenverwertung und hätten die Begegnung schon entscheiden müssen.", ärgert sich Alexander Karsten. So kamen die Hausherren durch Maurice Lampe zum 2:2-Ausgleich. Doch Haris Alicic sorgte in der 77. Minute für den 3:2-Endstand für den Favoriten. "Nied hat hinten gut gestanden und immer wieder Nadelstiche gesetzt. Das haben sie gut gemacht", zollt Karsten der Alemannia Respekt. Sein Team zeigt sich gewappnet für den Schlager am Reformationstag in Oberliederbach.

TuS Hornau - BSC Kelsterbach 4:1
"In der ersten Hälfte war nicht viel los", berichtet der sportliche Leiter der Hausherren, Thomas Gresser. "In den zweiten 45 Minuten wurden wir stärker und haben uns den Sieg verdientermaßen erarbeitet. Am Ende ist er vielleicht ein Tor zu hoch ausgefallen", resümiert Gresser das Geschehen. In der 55. Minute markierte Jan Froß das 1:0 nach einem Freistoß von Rodriguez. Zwanzig Minuten später war Rodriguez selbst mit einem Linksschuss aus 18 Metern erfolgreich. Frank Brinnel und Louis Schloo erhöhten auf 4:0, ehe Artem Derevenko mit einem Fernschusstreffer Ergebniskosmetik betrieb.