2024-05-10T08:19:16.237Z

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F: FuPa Brandenburg
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Hastrich funkt »SOS«

KOL SCHWALM-EDER: +++ Immichenhain/Ottrau gehen Spieler aus / Schrecksbach erwartet Efze / Letzter Spieltag vor der Winterpause +++

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Alsfeld . „Rollt der Ball noch einmal oder rollt er nicht mehr?“ Diese Frage umtreibt auch die Teams der Fußball-Kreisoberliga Schwalm-Eder. Vor der Winterpause steht für Schrecksbachs Spielertrainer Christian Eibach und sein Team am Sonntag (14.30 Uhr) noch die Heimpartie gegen die FSG Efze 04 auf dem Programm. Zeitgleich ist die SG Immichenhain/Ottrau bei Bad Zwesten/Urfftal gefordert. Und gegen diesen Gegner gab es für die Truppe von Spielertrainer Helge Hastrich im Hinspiel eine bittere 0:6-Heimschlappe.

Schrecksbach – FSG Efze (Sonntag, 14.30 Uhr): „Nach aktuellem Stand werden wir spielen, aber natürlich müssen wir noch abwarten“, sagt Eibach, worauf sich das Spielen nicht auf ihn selbst bezieht. Der Stürmer fällt nämlich wohl – sollte die Partie zur Austragung kommen – aus und reiht sich damit in eine nicht unbedingt kurze Liste ein. Mit Janis Naumann, Tim-Oliver Ide, Sascha Steinbrecher und Michael Seeger fehlen den Schrecksbachern vier weitere Spieler. Dennoch hofft Eibach, konkurrenzfähig zu sein. „Im Hinspiel wurden wir gnadenlos ausgekontert. Das wird uns so nicht mehr passieren. Obwohl Efze fünf Punkte vor uns liegt, erwarte ich ein ausgeglichenes Spiel“, so Eibach.

26 Punkte und Tabellenplatz acht – so lautet die Zwischenbilanz von Efze, dem Team von Trainer Marek Ciemenga. Das 6:4 im Hinspiel gegen den VfB gehörte sicherlich zu den spektakulärsten Begegnungen der Kreisoberliga-Saison. Zuletzt lief es beim Vorjahresdritten aber nicht unbedingt nach Wunsch. In den letzten vier Spielen gelang der FSG kein Sieg, zwei magere Pünktchen waren die Ausbeute. Daher hegt Eibach trotz eigener Ausfälle eine Hoffnung: „Wir haben mittlerweile seit sechs Spielen nicht verloren und wollen diese Serie natürlich unbedingt ausbauen!“

Bad Zwesten/Urfftal – Immichenhain/Ottrau (Sonntag, 14.30 Uhr): Das 0:6 aus dem Hinspiel ist nicht vergessen, doch die Chancen auf eine Revanche für das Team von Spielertrainer Helge Hastrich sind im Vorfeld gesunken: Die personellen Voraussetzungen sind alles andere als gut.

„Ich muss gar nicht anfangen, aufzuzählen, wer alles fehlen wird. Eines ist definitiv klar: Wir gehen absolut am Stock“ lässt Hastrich keinen Zweifel daran aufkommen, dass es höchste Zeit für die Winterpause ist. Zuletzt reichte es in Spangenberg immerhin zu einem 1:1, aber auch dort fehlten bereits die Alternativen. „Wir lagen lange hinten und konnten von der Bank offensiv praktisch nichts mehr nachschießen. Langsam nimmt es schon wieder überhand“, musste der SGIO-Coach eingestehen.

Trotz des überdeutlichen Hinspielerfolges unterliegt der kommende Gegner Bad Zwesten/Urfftal hier und da Schwankungen. So musste das Team von Trainer André Specht vor dem letzten 5:1-Erfolg bei der SG Neuental/Jesberg gleich 1:2-Heimniederlagen gegen Edermünde und Spangenberg hinnehmen.

„Natürlich müssen wir darauf hoffen, dass Bad Zwesten nicht einen solchen Tag erwischt wie im Hinspiel. Da hatten wir zunächst zwar kein Spielglück und unter anderem zwei Pfostenschüsse, haben aber später sehr naiv und unser Gegner großartig gespielt“, erinnert sich Hastrich. Vor allem Dennis Neumann, Liga-Toptorjäger mit bereits 19 Treffern, nutzte die Räume im Hinspiel weidlich aus und traf gleich dreifach. „Es wird wichtig sein, diesmal wesentlich kompakter zu stehen und die Räume eng zu machen. Obwohl wir dezimiert sind, wollen wir zum Jahresabschluss aber gerne noch einen Punkt mitnehmen“, gibt sich Hastrich kämpferisch.



Aufrufe: 010.11.2017, 11:11 Uhr
Marc Steinert (Oberhessische Zeitung)Autor