2024-05-02T16:12:49.858Z

Team Rückblick
Der Aufsteiger SG Hiddesen-Heidenoldendorf konnte schon oft jubeln.
Der Aufsteiger SG Hiddesen-Heidenoldendorf konnte schon oft jubeln. – Foto: Rüdiger Henkel

Aufsteiger will als Favoritenschreck zum Klassenerhalt

Bezirksliga, Staffel 3: SG Hiddesen-Heidenoldendorf in der Winterpause ohne Abstiegssorgen. Nur eine kleine Veränderung im Kader.

30 Punkte als Aufsteiger nach 20 Spielen – das kann sich sehen lassen. Abstiegssorgen kreisen aktuell nicht über den Ortschaften Hiddesen und Heidenoldendorf. Die SG spielt eine starke Serie und will schnellstmöglich den Klassenerhalt perfekt machen. Ein anderes Ziel setzt sich das Team in der Bezirksliga, Staffel 3, aktuell nicht. „Alles andere wäre auch utopisch“, betont Trainer Markus Rüschenpöhler.

Mit so einem ersten halben Jahr haben die Verantwortlichen in der neuen Liga nicht gerechnet. Die Pause zwischen der alten und der aktuellen Spielzeit war relativ kurz. Nur etwas mehr als ein Monat lag zwischen dem letzten Pflichtspiel und dem ersten Freundschaftsspiel. „Wir haben uns nach anfänglichen Schwierigkeiten sehr gut akklimatisiert und sehr viel Aufwand betrieben“, so Markus Rüschenpöhler. Der Lohn ist eine gute Ausgangslage für die restliche Spielzeit.

Es gibt aber Spiele die möchte der SG-Coach so nicht noch einmal erleben. An drei Partien erinnert sich das gesamte Team nicht so gerne zurück. 0:2-Heimniederlage gegen den SV GW Anreppen, 1:3-Niederlage beim RSV Barntrup und 1:2-Heimpleite gegen den FC Peckelsheim-Eissen-Löwen. „Das darf uns so auf keinen Fall nochmal passieren. Wir haben diese Ergebnisse aber durch gute Spiele gegen die Top-Teams hinterlassen“, sagt Rüschenpöhler. Und damit machte sich der Aufsteiger schnell einen guten Namen im Bezirk.


Top-Mannschaften geärgert

Die Spitzenteams SCV Neuenbeken (2:2) und SV Heide-Paderborn (2:2) spürten, dass die SG nicht mal eben so zu schlagen ist. „Wir haben in den Spielen gegen die Top-Mannschaften sehr gut ausgesehen“, betont Rüschenpöhler, der sein Team „absolut in Takt“ sieht: „Der Einsatz und die Leidenschaft sind sehr hoch. Das war ein erfolgreiches halbes Jahr als Kollektiv.“ Schnell soll es nach der Winterpause in Richtung Klassenerhalt gehen. Bei elf Punkten Vorsprung ist zurücklehnen nicht angesagt. Rüschenpöhler will seine erfolgreiche Arbeit bei der SG fortsetzen. Und das auch über die Saison hinaus. „Ich habe meinen Vertrag bereits im Herbst bis 2021 verlängert. Das ist eine ordentliche Länge für beide Seite“, sagt der Trainer.

Große Veränderungen in den Wintermonaten gab´s bei der SG nicht. Nur Jan Lukas steht dem Team nicht mehr zur Verfügung. Der Mittelfeldspieler wechselte in dieser Transferperiode zurück zum TuS Eichholz-Remmighausen. „Es ist alles sauber abgelaufen“, so Rüschenpöhler, der Lukas nur 26 Minuten lang in der Bezirksliga einsetzte – beim 1:1-Remis im Derby gegen den Post TSV Detmold.


Rüschenpöhler tippt auf Neuenbeken

Für den fast unveränderten Kader soll es am 1. März mit einem Auswärtsspiel beim FC BW Weser weitergehen. Auch die anderen Partien in den ersten Wochen scheinen ordentlich lösbar. Vielleicht greift Hiddesen-Heidenoldendorf im Saisonverlauf sogar noch in den Aufstiegskampf ein. Erneut ein Remis gegen die Top-Teams könnte für Veränderungen ganz oben sorgen. „Das wird ein Zweikampf um den Aufstieg. Neuenbeken ist in einer leicht verbesserten Ausgangssituation. Daher tippe ich auch auf den SCV. Aber natürlich hat auch Heide eine absolute Top-Qualität“, betont Rüschenpöhler.

Aufrufe: 021.1.2020, 21:00 Uhr
Rene WenzelAutor